Liebe Leserinnen und Leser,
Da ich nun einmal bin, wer ich bin und was ich bin, kann ich es nicht übers Herz bringen, Ihnen angenehme Träume zu wünschen.
Dieses Zitat stammt – wie könnte es auch anders sein – von Stephen King.
Mit über 400 Millionen verkauften Büchern ist Stephen King einer der erfolgreichsten Autoren der Welt. Bereits im Alter von 7 Jahren schrieb King Kurzgeschichten, doch seinen Durchbruch erlangte er durch seinen Erstling „Carrie“. Mittlerweile wurde „Carrie“ zweimal verfilmt.
Das Buch, das ich euch ans Herz legen möchte, ist eines seiner aktuelleren: „Mr. Mercedes“.
Zum Inhalt:
Brady Hartsfield ist ein unauffälliger, junger Mann. Ein Durchschnittstyp. Man trifft ihn auf der Straße und hat sein Gesicht im nächsten Augenblick wieder vergessen. Doch hinter dieser unscheinbaren Fassade steckt ein verstörter Geist, der zu allem bereit ist. Als Mr. Mercedes rast er, mit einem gestohlen Wagen, in eine wartende Menschenmenge. Der mit dem Fall betraute Detective Bill Hodges konnte den Fall nicht lösen. Mittlerweile befindet sich Hodges in einer eintönigen und ermüdenden Lethargie, die sich Pension nennt. Doch dann erhält er einen eigentümlichen Brief, unterzeichnet von Mr. Mercedes…
Der Fall des Killers beruht, ansatzweise, auf einer wahren Begebenheit. Stephen King erhielt die Idee zu seinem Roman aus den Lokalnachrichten, als es in South Carolina zu einem ähnlichen Mord per Auto kam.
Mein Fazit:
Anders als in seinen Büchern wie „ES“, „Shining“ oder „Salem’s Lot“ finden wir in „Mr. Mercedes“ keine Fantasy-Elemente. Ich persönlich finde das ein wenig schade, da das Stephen King für mich aus macht. Nichts desto trotz spielt King rigoros mit den Ängsten der heutigen Zeit. Der 592 Seiten starke Roman ist packend erzählt und man entwickelt für den Killer im Laufe der Geschichte eine morbide Faszination und Abneigung zugleich.
Also: Absolut lesenswert! Aber kein Vergleich zu den alten und liebgewonnen Klassikern wie „ES“, „Dolores“, „Shining“ oder „Carrie“.
Viele Grüße bestellt eure, fast ausschließlich King lesende
Annika Freitag
P.S. Natürlich gibt es das Buch in unserer Bibliothek 😉
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