Liebe Leserinnen und Leser,
wurde auch Zeit. Meine Meinung.
Wohl kaum eine andere Coming of Age-Geschichte hat so viele Leserinnen und Leser in ihren Bann gezogen wie „Tschick“. Seit 2010 über zwei Millionen Mal verkauft und in 30 Ländern veröffentlicht, und damit eines der erfolgreichsten Bücher der deutschen Gegenwartsliteratur. Coole Geschichte: André Tschichatschow alias Tschick und Maik Klingenberg mit geknacktem Lada auf dem Weg in die Walachei. Ohne Kompass und ohne Karte. Und das in den Ferien, wo eigentlich zumindest für die zwei gar nix los ist. Dann aber doch, und was alles. Was die alles erleben, wen die so treffen. Unfassbar.
Eine Geschichte, die verfilmt werden muss. Unbedingt. Viele haben auf diese Nachricht gewartet. Und wer macht es? Kein geringerer als Fatih Akin. Und dass der sich auskennt mit Storys von der Suche nach Freundschaft, Vertrauen und dem eigenen Weg. Geschenkt. Weiß man ja. Seine Filme „Auf der anderen Seite“, „Soul Kitchen“ und zuletzt „The Cut“ erzählen genau davon. Besser hätte es für „Tschick“ nicht kommen können. Wolfgang Herrndorf, der verstorbene Autor des Buches hätte es eh klasse gefunden. Meine Meinung.
Bis zum Filmstart am 15.09.2016 ist es noch was hin. Da könnte man „Tschick“ doch am Besten vorher nochmal lesen. Oder anhören. Buch und Hörbuch stehen in der Bibliothek bereit. Bietet sich für viele auch deshalb an, weil „Tschick“ inzwischen auch zur Lektüre in der Oberstufe gehört. Echt jetzt.
Ich freue mich auf Tschick, Maik, Isa und die anderen auf der Kinoleinwand,
Petra Goerge, Museumspädagogin mit nächstem Reiseziel Walachei.
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