Liebe Leserinnen und Leser,
Stephen Kings Roman, „Friedhof der Kuscheltiere“, ist nichts für schwache Nerven. Wem z.B. „Shining“ schon zu viel war, der sollte sich von diesem Buch fern halten. 😉
Das Buch erschien 1985 erstmals in Deutschland und wurde 1989 unter Regie von Mary Lambert verfilmt. Das Drehbuch zum Film lieferte Stephen King selbst.

Bild: Heyne Verl. http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Friedhof-der-Kuscheltiere-Roman/Stephen-King/e366267.rhd
Wer den Film noch nicht gesehen hat, aber dieses Genre mag und vielleicht auch gerne Filme aus den 80ern ansieht, ist auf jeden Fall mit der Verfilmung gut bedient. Unter den zahlreichen King-Verfilmungen zählt „Friedhof der Kuscheltiere“ eindeutig zu den besseren!
Aber zunächst zum Inhalt:
Dr. Louis Creed zieht mit seiner Frau Rachel und den beiden Kindern Ellie und Gage in die Kleinstadt Ludlow. Ihr Einfamilienhaus liegt direkt an einer Schnellstraße, der Route 15. Louis entwickelt schnell eine väterliche Freundschaft zu seinem älteren und verwitweten Nachbarn Jud Crandall. Jud ist es auch der, der Louis zu dem verwunschenen Tierfriedhof führt.
Die düstere Atmosphäre der Geschichte spitzt sich zu, als der Kater der Familie auf der Route 15 überfahren wird. Um seiner Tochter Ellie den Verlust zu ersparen, lässt sich Louis von Jud auf den Tierfriedhof führen. Zu seiner Überraschung führt Jud ihn allerdings nicht auf den Friedhof, sondern auf ein verstecktes Felsplateau der Micmac-Indianer. Die beiden Männer begraben den toten Kater auf der alten Begräbnisstätte. Am nächsten Tag erscheint das Tier im Haus der Creeds, doch sein Wesen ist auf beunruhigende Weise verändert.
Kurze Zeit später trifft die Familie Creed ein dramatischer Schicksalsschlag, ihr kleiner Sohn Gage kommt auf der Route 15 zu Tode. Und Louis trifft die folgenschwere Entscheidung seinen Sohn ebenfalls auf der indianischen Begräbnisstätte zu beerdigen…
Im Film und im Buch werden die Charaktere mit ihren eigenen düsteren Geschichten und Erfahrungen wunderbar definiert. Im Film hat besonders die Szene bei mir Gänsehaut hervor gerufen, in der Rachel von ihrer Vergangenheit erzählt:
(ACHTUNG! Die folgende Filmszene bitte nur ansehen, wenn du ein starkes Gemüt hast und das 16. Lebensjahr vollendet hast.)
Für mich waren der Film und das Buch ein Hochgenuss mit wohliger Gänsehaut.
Meine Empfehlung: Führt euch erst den Film und dann das Buch zu Gemüte. Quasi erst die kurze und dann die lange Version (in der gibt es noch mehr zu entdecken).
Natürlich nur, wenn ihr euch traut. 😉
Viele Grüße
Annika Freitag
[…] Ich möchte an dieser Stelle nicht noch mal auf das Buch zum Film eingehen. Eine Rezension zum Buch findet ihr hier. […]
[…] eingefleischter Stephen King Fan habe ich euch ja schon des Öfteren mit Rezensionen versorgt. Heute möchte ich euch seinen Roman „Revival“ […]