Liebe Leserinnen und Leser,
…Nein?
Von Fan-Fiction spricht man bei selbsterdachten Geschichten, die Romanfiguren, Comicfiguren, Serienfiguren oder Filmfiguren nachempfunden sind.
Wodurch sich Fan-Fiction entwickelt hat ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich ist allerdings, dass eine Fangemeinde von Arthur Conan Doyles „Sherlock Holmes“ damit begonnen hat.
Und hier kommen für euch die Top 10 der beliebtesten Fan-Fiction Charaktere:
Nicht nur die Personen werden nachempfunden und in weitere Abenteuer geschickt, auch die Orte bleiben dieselben. Allerdings verfolgen die Charaktere eine andere Handlung oder es werden alternative Endungen geschrieben. Um eine Fan-Fiction zu schreiben, muss sich der Autor an keine festgelegten Schreibstil halten. Ihm stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung, um seine Geschichte mit unterschiedlichen Stilmitteln vielfältig zu gestalten. Schweift der Autor dabei komplett ab und nutzt seine eigene Wortwahl, die sich z.B. durch den Gebrauch der Umgangssprache bzw. Jugendsprache zeigt, wirkt die Fan-Fiction moderner und frischer.
Die freie Wählbarkeit des Schreibstils ist das große Merkmal aller Fan-Fictions und ermöglicht so eingefleischten Fans, die Geschichte so umzuschreiben wie sie es sich wünschen.
Die Autoren können ihre Geschichte anonym im Internet verbreiten.
Fasziniert von der künstlerischen Freiheit, die die Fan Fiction bietet, haben wir uns zusammengesetzt und unsere eigene Geschichte im humoristischen Stil verfasst.
Viel Spaß beim Lesen wünschen
Carmela Rizzuto und Max Adolph
Against the Rules
Ein leichter Nebel lag auf den Ländereien von Hogwarts. Die Gemüter der Zauberschüler waren schwerer und betrübter als die grauer werden Nebelschwaden. Ihr alles geliebter Schulleiter, Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, war mit einer verführerischen Austauschlehrerin nach Malle durch gebrannt. Als wäre das nicht schon schlimm genug, verschickte er an jeden Schüler, ob er wollte oder nicht, alle zwei Wochen eine Postkarte mit sich in einem hautengen Badeslip mit stärker werdender Bräune auf dem Cover.
Als neuer Schulleiter wurde daraufhin Professor Dolores Jane Umbridge eingesetzt. Mit ihr zog eine Schreckensherrschaft des Konservatismus ein. Sie krempelte Hogwarts komplett um und setze dem Martyrium der männlichen Schüler einen Höhepunkt, als sie aus der renommierten Zauberschule ein reines Mädcheninternat machte. Nur der Graf blieb verschont.
Innerhalb kürzester Zeit veranlasste Dummbridge, wie sie von allen heimlich genannt wurde, den Transfer der männlichen Schüler auf andere Lehranstalten. Es wurde protestiert und rebelliert, doch jeder Widerständler wurde in einen pinken katzenförmigen Highheel verwandelt und in einem Regal im neu gebauten pinken Trophäensaal ausgestellt.
Harry James Potter und Ronald Bilius Weasley wollten wegen ihrer Liebe zu Hermine Jane Granger Hogwarts nicht verlassen. Deshalb trafen sie sich mit einer bestimmten Person um nicht von der Bildfläche des Internats verschwinden zu müssen.
Harry und Ron trafen sich mit ihm um das Problem zu lösen. Der Vorschlag von ihm, sich in gackernd in Hühnerkostümen vom Astronomie Turm zu stürzen, wurde einstimmig abgelehnt und die beiden anderen zerbrachen sich weiterhin die Köpfe. Hermine, die sich nicht von beiden trennen wollte, schlug den Vielsaftrank vor. Verblüfft von ihrer Genialität stimmten Harry und Ron eifrig zu, ohne über die Konsequenzen genauer nachgedacht zu haben. Gesagt, getan, innerhalb von Minuten hatten die drei Freunde den Giftschrank von Torsten & Torben geplündert und einen potenziell wirkenden Vielsafttrank geklaut. Dieser Trank war bereits vorgefertigt, sodass keiner der drei wusste, in WEN oder WAS sie sich verwandeln würden, dennoch behielten sie ihre Absicht bei, ihn zu trinken.
Naiv und einfältig las nur einer der beiden Jungs, dass Zusatz Etikett mit der Aufschrift: „Warnung! Dieser Trank wirkt für ein Jahr. Bitte nicht doppelt einnehmen!“. Nach einem kräftigen Schluck verschlossen sie die Flasche wieder. Der Eine, um in einem Jahr und der Anderen um am nächsten Tag wieder davon zu trinken. Welcher der beiden, was vorhatte, wissen wir glücklicherweise als Verfasser selber nicht.
Als sie die Flaschen zurück gestellt haben, begann die Verwandlung sofort. Harry verwandelte sich in ein sehr schönes Mädchen, von dem die ganze Männerwelt träumte.
Ron hingegen… wir machen es kurz und schmerzlos…. Wurde zu nun ja…. Zu dem genauen Gegenteil von Harry, hässlich und … uns fehlen selber die Worte um das zu beschreiben.
Einige Schockmomente drehte sich Harry um. Durch das Fenster fielen Sonnenstrahlen auf seine neuen, schönen langen Haare. Klaviertöne und Vogelgezwitscher ertönten plötzlich als Harry seine Haare zurück schlug und hörten abrupt auf, als der Graf den Plattenspieler ableckte, da er lecker aussah. Als Ron sich umdrehte, starben die süßen Hundewelpen die gerade zufällig um die Ecke liefen und Hermine übergab sich qualvoll auf Harrys neue Schuhe.
Mehrere Monate später hatte sich das geliebte Zauberinternat in eine reine Mädchenerziehungtanstalt gewandelt. Das Verschwinden der beiden Jungs war durch die Umstrukturierung komplett unentdeckt geblieben und das Auftauchen der beiden „neuen“ Mitschülerinnen war kommentarlos akzeptiert worden. Harry, nun mehr Alice, genoss einen hohen Beliebtheitsgrad, jedoch konnte er keine vernünftigen „Mädchengespräche“ führen. Ron, nunmehr Dagmara, hatten hingegen keine Probleme damit, sich in die Rolle und die Gefühlswelt eines Mädchen hineinzuversetzen, doch leider wollte niemand, absolut niemand, mit ihm reden. Keine Mitschülerin, kein Lehrer, nicht mal die Hausgeister, denen Dagmara unfassbare Angst machte.
Alice, Dagmara und Hermine saßen im Fach Verwandlung bei Professor Minerva McGonagall und langweilten sich als plötzlich Dagmara Alice an stupste. Schon seit langem loderte rasende Eifersucht in den beiden, weil sie Hermine über alles liebten, jedoch sich noch nicht offenbaren konnten. Dies ging nicht aufgrund der Tatsache, dass die beiden Mädchen waren.
Dagmara sagte: „Ich habe bemerkt, du gehst in letzter Zeit sehr oft gemeinsam aber trotzdem heimlich mit Hermine duschen.“ Alice erwiderte: „Ihr macht dafür aber sehr oft und sehr lange Pyjamapartys und Kissenschlachten mit richtig fetten Kissen!“ Daraufhin stand Dagmara auf und quietschte „Du Spanner! Wir sehen uns in 5 Minuten auf dem Astronomie Turm. Stell dich als dein wahres ICH!“ und stampfte aus dem Raum hinaus. Alice folgte ihr/ihm, was auch immer.
Kurze Zeit später standen sie sich gegenüber. Beide mit einem grimmigen Blick und mit ihren Zauberstäben in den Händen. Der Wind wehte durch ihre langen Haare, die so aussahen, wie die Hände, die den anderen packten. Beide hielten den Zauberstab nach oben und machten sich bereit das Duell um Hermine zu bestreiten.
Währenddessen in der Klasse kam eine Diskussion auf. „Miss Granger, was sollte das denn bitte eben?“ fragte die Professorin. „Wat weiß isch denn?“ erwiderte Hermine. „Irgendwas, mit heimlich duschen und Kissenschlachten mit RICHTIG fetten Kissen. Kein Plan, hab mir die Nägel lackiert.“
„Ich weiß es genau!“ Rief eine uns bekannte Stimme dazwischen. „Ach ja, Sigi?“ antwortete die Professorin McGonagall. „ICH HEIßE NICHT SIGI! ICH BIN SIGISMUND VON UND ZU HÜHNERBRUST!!!“ schrie Sigi. Die Klasse antwortet im Chor „Chill deine Basis, Siggichen.“
Das war’s.
Warum Sigi der einzige Junge auf der Schule ist, warum der Vielsafttrank Probleme mit sich bringt und wer am Ende wieder männlich wird, wissen wir doch nicht. Wer sich dann auch noch fragt, wie das Duell ausgegangen ist, erfährt von uns nur, das es einen Verlierer und einen Gewinner gibt.
Falls euch das Ende nicht gefällt, schreibt weiter! 😉
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