Liebe Leserinnen und Leser,
beim Lesen bin ich wie eine alte Frau, die sich auf etwas eingeschworen hat. Es fällt mir schwer, mich auf neue Autoren einzulassen, denn seit ich denken kann, lese ich nur Stephen King.
Stephen Kings alte Bücher, Stephen Kings Kurzgeschichten, Stephen Kings neue Bücher. Andere Autoren des Genres haben es also verdammt schwer, mein Herz zu erobern.
So auch Sebastian Fitzek, denn als ich sein Buch „Die Therapie“ anfing zu lesen, war ich von vornherein schon skeptisch.
Aber erst mal zum Inhalt von „Die Therapie“:

Bild: Droemer-Knaur
http://www.droemer-knaur.de/buch/8418246/die-therapie
Die 12-jährige Josy leidet unter einer mysteriösen Krankheit. Kein Arzt kann bisher feststellen woran sie leidet oder wie ihr zu helfen ist. Als sie bei einem ihrer zahlreichen Arztbesuche verschwindet hinterlässt sie ihren Vater, Dr. Viktor Larenz ratlos und am Boden zerstört.
Vier Jahre nach dem Verschwinden seiner Tochter hat Viktor sich in ein abgeschiedenes Ferienhaus zurück gezogen. Doch jemand kommt ihn besuchen. Jemand mit dem er nicht gerechnet hätte und jemand der erschreckend viel über seine verschwundene Tochter weiß…
Mein Fazit:
Ich habe begonnen das Buch zu lesen, und habe erst mal festgestellt:
Es ist nicht Stephen King. Mist.
Der Hauptprotagonist, Dr. Viktor Larenz, war mir erst mal sehr unsympathisch. Ein bekannter Psychiater und Sohn reicher Eltern, der in einer Berliner Villa lebt. Eindeutig nicht mein Fall, und nichts, womit ich mich identifiziere.
Aber im Verlauf des Romans entwickelte sich ein anderer Eindruck: dieses Buch ist wahnsinnig spannend. Es zählt zu den Romanen, die man in einer Nacht durchliest und den man den ganzen Tag durch die Gegend schleppt, um jede freie Sekunde zum Lesen zu nutzen. Außerdem wendet sich das Blatt in diesem Buch immer wieder und man weiß nicht, was einen als nächstes erwartet.
Das war kein Buch von Stephen King, stimmt. Es ist von Sebastian Fitzek und der schreibt echt klasse.
Wenn Ihr mal wieder ein richtig spannendes Buch lesen wollt, lege ich euch Sebastian Fitzek „Die Therapie“ wärmstens ans Herz.
Viele Grüße
Annika Freitag
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