Liebe Leserinnen und Leser,
„Girl on the Train“ von Paula Hawkins ist ein Weltbesteller der Superlative. Der Roman hat sich teilweise 20.000 mal in der Sekunde verkauft und der Autorin enormen Reichtum beschert.
Dieses Jahr ist der Film zum Buch auf Blu-Ray und DVD erschienen. Ich habe mir natürlich für euch beides zu Gemüte geführt.

Bild blanvalet
https://www.randomhouse.de/Paperback/Girl-on-the-Train-Du-kennst-sie-nicht,-aber-sie-kennt-dich./Paula-Hawkins/Blanvalet-Hardcover/e455632.rhd
Darum geht’s:
Rachel ist gefangen in ihrer eigenen inneren Hölle. Ein unerfüllter Kinderwunsch und die Scheidung von ihrem Mann haben ein Loch in ihr hinterlassen. Ein Loch das sie versucht mit Alkohol zu füllen.
Sie nimmt täglichen den Zug zur Arbeit und fährt dabei an gepflegten Reihenhäusern vorbei. Sie beginnt zu Träumen. Sie stellt sich das perfekte Paar vor. Sie haben alles was sie nicht hat und wahrscheinlich nie wieder besitzen wird.
Doch plötzlich beobachtet Rachel etwas unerwartetes…
Mein Fazit:
Spannend! Buch und Film sind gleichermaßen spannend. Die Hauptprotagonistin Rachel verstrickt sich immer mehr in eine Geschichte mit der sie eigentlich gar nichts zutun hat und kommt aus dem Gebilde irgendwann nicht mehr raus. Sie will es auch gar nicht.
„Emily Blunt macht sich gut als hoffnungslose Alkoholikerin.“
Im Film wurde Rachel von Schauspielerin Emily Blunt hervorragend umgesetzt. Ihre Fantastereien und ihr Alkoholproblem habe ich ihr sofort abgekauft. Auch die anderen Hauptcharaktere machen einen guten Job.
Außer die Darstellerin der „Megan“. Diesen Charakter hatte ich mir beim Lesen etwas süffisanter vorgestellt. Aber ein Buch lässt natürlich mehr Spielraum für Interpretationen.
Allerdings verlor der Film für mich enorm an Reiz, da ich aus dem Buch ja bereits das Ende kannte. Und die ganze Geschichte gipfelt in einem überraschendem Ende.
Für „Nicht-Buch-Kenner“ ist es auch schwer die Zeitsprünge in dem Film nachzuvollziehen. Denn man erhält seine ganzen Informationen über Rachel, Tom und Co. in Rückblenden. Hierbei muss man aufpassen wohin zurückgeblendet wird. Vor 3 Jahren? Oder letzten Freitag?
Alles im allem sind Buch und Film gleichermaßen empfehlenswert.
Ich würde mir den Film kein zweites Mal ansehen.
Ich würde auch das Buch nicht noch Mal lesen.
Ich bereue aber trotzdem nicht beides getan zu haben. 😉
Wer sich selbst überzeugen will kann sich Buch und Film bei uns ausleihen.
Viele Grüße
Annika Freitag
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