Liebe Leserinnen und Leser,
nach dem locker-flockigen Krimi von letzten Monat ist das Buch für den Februar ein inhaltlich wie sprachlich anspruchsvoller Roman, in dem sich durchaus universell gültige Aspekte von Separatismus, Nationalismus und Terrorismus erkennen lassen, die uns auch jetzt in Europa und der ganzen Welt beschäftigen.

Cover by Rowohlt Verl. https://www.rowohlt.de/hardcover/fernando-aramburu-patria.html
Aramburu, Fernando
Patria : Roman. – Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 2018
Ein Dorf in Nordspanien, eine gespaltene Gesellschaft und ein mit Waffen ausgetragener Konflikt, der zwei Familien ins Unglück stürzt – Fernando Aramburu beschwört mit seinem Roman „Patria“ die Zeit, in der Spaniens Volk durch den Terror der ETA zur Durchsetzung eines politisch autonomen Baskenlandes tiefe Wunden erlitt. Die Sehnsucht nach Vergebung ist die treibende Kraft der Witwe Bittori, die dem Mörder ihres Mannes ein Schuldbekenntnis entlocken will.
Der in Deutschland lebende Autor Aramburu entwickelt das Bild einer vom Terror gezeichneten Gesellschaft anhand der beiden Familien vor und nach der Tat.
Ein Bestseller in Spanien, monatelang auf Platz 1 der Bestsellerliste, ein epochemachender Roman über Schuld und Vergebung, Freundschaft und Liebe, der zeigt, wie Terrorismus den inneren Kern einer Gemeinschaft angreift und wie lange es dauert, bis die Menschen wieder zueinander finden – demnächst auch in der Stadtbibliothek Euskirchen, wo Sie auch Sachbücher zu jedem aktuellen und vergangenen sozialen und historischen Problem finden!
Viele Grüße
Ursula Hensel
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