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Posts Tagged ‘Erfahrungsbericht’

Liebe Leserinnen und Leser,

In der Zeit vom 23.10 bis zum 27.10.2017 haben wir in Trier-Saarburg ein Seminar für politische Bildung besucht. Dabei diskutierten wir über interessante Themen, wie den Nahost-Konflikt, Gewalt und Behinderungen.

Es herrschte eine entspannte Stimmung unter den Teilnehmern, aus ganz Deutschland. Dabei  wurden spannende Gruppenspiele durchgeführt, wie z.B. „Werwölfe vom Düsterwald“. So konnte man seine Auffassungsgabe und seinen Scharfsinn testen. Diese Gruppenspiele dienten dazu sich untereinander besser kennenzulernen.

Als Aufenthaltsort diente uns eine ehemalige Militärkaserne mit geräumigen Zimmern, ausgestattet mit eigener Küche, Dusche und vielem mehr. Mit drei Mahlzeiten am Tag wurde man sehr gut versorgt. Wollte man jedoch etwas Ausgefallenes essen, musste man schon einen erholsamen Spaziergang zum nächsten Supermarkt unternehmen. Dazu war das Wetter leider oft nicht ideal.  Für Stubenhocker gab es einiges, um die Zeit zu vertreiben. Es wurden vielfältige Freizeitmöglichkeiten angeboten wie z.B. Billard oder Cluedo.

Ebenfalls ging es dann nach Trier. In der ältesten Stadt Deutschlands konnte man neben der Porta Nigra, sogar das Geburtshaus von Karl Marx besichtigen. Sogar die Konstantinbasilika war für einen Besuch empfehlenswert. Wer sich für einen König hält, für den war das Kurfürsten Palais genau das richtige.

Gleichwohl hatten wir auch zwischendurch Besuch von der örtlichen Feuerwehr, die zu einem Einsatz in unsere Unterkunft gerufen wurde. Es kam dann schon vor, dass man statt der Brieftasche nach dem Smartphone gegriffen hatte.  Nach einem „Krisenselfie“ ging es am nächsten Tag auf die Spurensuche des Einsatzes.  Ein Teilnehmer hatte versucht, sich einen entspannten Snack zu gönnen, verstand die Anleitung aber leider komplett falsch. Letztendlich löste dies den Feueralarm aus.

Im Großen und Ganzen, war ich von der Durchführung des Seminars sehr positiv überrascht. Freundschaften, die entweder auf Harry Potter oder K-Pop basieren, gibt es nicht viele. Um den Kontakt zu wahren sind Handys schon sehr nützlich. Ich freue mich schon darauf, diese Freundschaften zu vertiefen!!!

Viele Grüße

Eure Bundesfreiwillige

Evelina

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Rachel_Buch und Stempel

Liebe Leserinnen und Leser,

nun sind die vier Wochen fast um. Morgen ist nicht nur das Finale der Sommerleseclubs, sondern auch der Tag, an dem ich mein weißes Ansteckschild „Praktikant/in“ wieder abgeben muss. Vier Wochen hinter den Kulissen. Mitarbeiter statt Kunde.

Ich könnte nun selbst mindestens eine Folge einer Sendung wie „Willi wills wissen“ füllen. Thema heute: Wie kommt, dass Buch ins Bibliotheksregal?

Das geht vom Blättern durch Literaturzeitschriften zur Auswahl, über die Kontrolle der Bestellung, zum Kampf mit den Luftbläschen beim Foliieren(eignet sich gut zum Aggressionsabbau) und der Erfassung im Katalog. Jeden Schritt habe ich selbst mitgemacht und das Buch schließlich auch mit einem Blick auf die neu aufgeklebte Signatur an seinen rechtmäßigen Platz bringen können.

Am meisten Spaß hatte ich aber am Kontakt mit den Kunden. Die sprudelnden und schwer zu unterbrechenden Erzählungen der Kinder, die doch beweisen wollten, dass sie das Buch für den SLC auch wirklich gelesen habe, haben mein bücherbegeistertes Herz erwärmt. Der SLC ist übrigens meiner Meinung nach eine super Sache, man hat deutlich erkennen können, wie viel Spaß es den Kindern macht ihre Logbücher zu füllen.

Es war auch ein tolles Gefühl einem Kunden weiterhelfen zu können, als er sich, so wie ich am ersten Tag, doch etwas in dem Labyrinth aus Buchregalen verirrt hatte und den Weg zum gesuchten Buch zu zeigen.

Zu tun gab es eigentlich immer etwas. Auch Sachen, mit denen ich gar nicht gerechnet hätte, wie Urkunden schreiben (nach der zwanzigsten Unterschrift habe ich beschlossen nie berühmt zu werden) oder Preislisten anfertigen. Insgesamt war es eine ziemlich vielfältige Zeit. Zeit, in der ich von Sortierkönigin über Wegweiser zu Bloggerin alles einmal gewesen bin. Besonders war dabei für mich, dass ich sehr viel selbstständig tun konnte und, auch wenn ich zugleich und zunächst eine Menge Input in Form von Erklärungen bekommen habe, so selbst fast alles eigenhändig erfahren durfte.

Mit einem Kopf vollgestopft mit Eindrücken und neuem Wissen werde ich mich morgen Abend verabschieden und alles auf der langen Zugrückfahrt noch einmal Revue passieren lassen. Wer weiß, vielleicht statte ich der Stadtbibliothek Euskirchen in der nächsten Zeit noch einmal einen Besuch ab. Ob als Kunde oder Studentin der Bibliothekswissenschaft, das wird sich zeigen.

Danke für eine lehrreiche und spannende Zeit

Rachel

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