Lieber Leserinnen und Leser,
in unserer ersten Game Day-Rezension bewerteten unsere Tester das PS 4- Spiel „Worms Battleground“ . Da in den letzten Monaten fleißig getestet wurde, folgen nun in einer kleinen „Reihe“ die weiteren Rezensionen.
Den Anfang macht…
Pokemon Tekken für die Wii U
Pokemon Tekken ist ein Spin-Off der erfolgreichen Beat’em up-Reihe Tekken. Ähnlich, wie im Originalspiel, befindet sich der Spieler in einer Turnierwelt. Das Ziel ist es, in den jeweiligen Spielmodi den Gegner zu besiegen, um einen höheren Rang zu erreichen bzw. der Champion zu werden.
An Stelle von muskulösen Kampfsportlern stehen dem Spieler in diesem Ableger von Tekken eine Auswahl an Pokemon, wie Lohgock, Pikachu und Lucario, zur Verfügung. Insgesamt kann aus 16 Pokemon ein Stammkämpfer ausgewählt werden. Dieser kann einer der folgenden vier Kampfklassen zugeordnet werden: Standard, Technik, Tempo oder Kraft.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein Helferteam auszuwählen. Die Teams können nicht individuell verändert werden. Zu den Standardoptionen kann der Spieler sich u.a. neue Pokemon und Helferteams freischalten.
Wichtiges Tutorial und anfänglich schwierige Steuerung
Zu Beginn des Spieles wird ein Avatar und ein Kämpfer ausgewählt. Neben den Starterpokemon werden auch legendäre Pokemon wie z.B. Secuine angeboten und ermöglichen so ein größeres Spektrum für Eigenschaften und Charaktere.
Wie in jedem Beat’em up-Spiel werden auch hier verschiede Schauplätze für die Kämpfe angeboten, wie z.B. Feuerhöhlen, Waldgebiete oder auf hoher See.
Die „Ferumliga“ beinhaltet den Storymodus. Hier sollte das Kampftutorial nicht übersprungen werden, da dort die grundlegenden Kampfskills für die Haupthandlung, vermittelt werden. Ohne diese Skills fehlt dem Spieler das Wissen, um die Helferteams und Spezialattacken siegreich einzusetzen.
Neben der „Ferumliga“, die nur für einen Spieler angedacht ist, ermöglicht der „lokale Kampf“ den Mehrspielermodus. Durch den lokalen Kampf besteht auch ohne einen Internetzugang die Möglichkeit, sich zu duellieren.
Auch ein normaler Controller mit einem Nunchuck kann neben dem Gamepad genutzt werden. Die Handhabung mit dem Nunchuck für Ungeübte ist schwieriger, da viel gleichzeitig koordiniert werden muss. Also für schnelleren Erfolg und Spielspass ist das Gamepad zu bevorzugen.
Spannender Onlinemodus und gute Grafik
Am besten hat der Onlinemodus überzeugt. Als Einzelspieler besteht die Möglichkeit, gegen Onlinegegner zu spielen. Der Schwierigkeitsgrad richtet sich nach den unterschiedlichen Gegnern. Diese Variation des Spielkonzepts lockert die etwas eintönige Haupthandlung auf. Die Grafik überzeugte mit einer guten Leistung, wie z.B. keine Pixel, flüssiger Übergang, Detailreichtum.
Besonders gut gelöst ist, dass auch während eines Kampfes zwischen einer 2D- und 3D-Ansicht gewechselt werden kann.
Unser Fazit:
Die Kinder stellten den spielerischen und weniger den kämpferischen Anteil des Spieles in den Vordergrund, der bei der USK sicherlich zu der Einordnung USK 12 geführt hat. Da eben keine authentischen und lebensnahen Figuren, sondern Pokemon das Spielgeschehen bestritten, waren die Tester überzeugt von der Idee einer niedrigeren USK Einstufung.
Trotz einiger anfänglicher Schwierigkeiten bietet Pokemon Tekken für die Wii U alles im allem ein interessantes spielerisches Beat’em up-Spiel. Wir empfehlen es besonders den eingefleischten Fans beider Spielreihen weiter, da es eine gelungene Abwechslung zu den Originalspielen darstellt. Es erhält von uns einen klaren Daumen nach oben!
Viel Spaß beim selber testen
wünscht Euch das Game Day Team 🙂