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Liebe Leserinnen und Leser,

Im Rahmen des Landesprojektes Kulturrucksack bietet das Stadtmuseum Euskirchen zwei Ferienworkshops für Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren an. Abseits vom Schulunterricht in den Ferien neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln – das geht in diesen Workshops:

wooden sail ship toy model in the sea

BOOTSTOUR

Eine Reise in die magische Welt der Töne und Klänge.

Ihr fragt euch wie das gehen soll? Andrea und Melanie sagen es euch:

„Aus einfachen, leichten Materialien bauen wir gemeinsam ein Boot! Echt! Wir lassen es symbolisch zu Wasser und starten auf eine Entdeckungsreise zum Ursprung von Klängen und Farben. Auf unserer Fahrt begegnen wir Klangwellen und akustischen Landschaften. Wir tauchen ein in ein Meer von Tönen, Farben und Formen. Wir spüren den faszinierenden Zusammenhang von Hören und Sehen. Wir fühlen die Musik und unsere Gedanken gehen auf die Reise. Töne, Klänge, Gefühle übertragen wir mit dem Pinsel auf große Tücher. So verwandeln wir Klänge in Farben. Töne entstehen und verhallen, die Farbklänge bleiben in gemalter Form erhalten. Mit den bemalten Tüchern setzen wir die Segel und das Boot nimmt Fahrt auf!“

Ein Workshop für Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren.

Und das Beste ist: Der Workshop ist kostenlos.

Lust mit zu machen? Dann rasch anmelden bei Petra Goerge Tel. 02251 6507437 oder museum@euskirchen.de

Wo: Im City-Forum

Wann: viertägiger Workshop, Montag bis Donnerstag, 10. -13.4.2017 (1. Woche Osterferien), jeweils 10 – 16 Uhr

Dozentinnen: Andrea Buhmann, Künstlerin und Ethnologin

Melanie Wooßmann, Sängerin

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MIT PFLANZENFARBEN MALEN

In diesem Workshop werden Pflanzen künstlerisch-kreativ genutzt, denn: Farbe muss man nicht beim Künstlerbedarf kaufen, sondern kann sie einfach selbst herstellen. Die Natur bietet einen unerschöpflichen Vorrat an Rohstoffen, aus denen Farbe gewonnen werden kann. Man findet die geeigneten Pflanzen im Garten, im Wald, auf Wiesen oder an Wegesrändern. Aus Blüten, Blättern, Rinden, Wurzeln, Schalen oder Beeren entstehen einzigartige, wunderschöne und ungiftige (!) Farben. Gemeinsam probieren wir verschiedene Möglichkeiten der Farbgewinnung aus Pflanzenteilen aus. Anschließend wird mit den selbst hergestellten Farben nach Herzenslust gemalt, gefärbt und dabei mit unterschiedlichen Techniken und Malwerkzeugen experimentiert.

Ein Workshop für Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren.

Und das Beste ist: der Workshop ist kostenlos.

Lust mit zu machen? Dann rasch anmelden bei Petra Goerge 02251 6507437 oder museum@euskirchen.de

Wo: Im City-Forum

Wann: Mittwoch und Donnerstag, 19. und 20.04.2017 (2. Woche der Osterferien), jeweils 11:00 – 15:30 Uhr

Dozentin: Andrea Buhmann, Künstlerin und Ethnologin

Sie sind eine tolle Gelegenheit für Jugendliche sich kreativ und musisch in Gemeinschaft mit anderen auszuprobieren und zu entwickeln.

Der Phantasie freien Lauf lassen – das entspannt und macht Spaß!

Viele Grüße

Petra Goerge

Museumspädagogin

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Liebe Leserinnen und Leser,

Vor kurzem fand die jährliche Dankeschön-Fahrt für das ehrenamtliche Engagement der Mentoren, Lesehelfer, Vorlesepaten und Förderverein-Mitglieder der Stadtbibliothek Euskirchen statt.

Dieses Mal ging die Fahrt nach Düsseldorf ins Heinrich Heine Museum.

Auf der Hinfahrt gab uns Frau Dr. Neft, Vorsitzende des Fördervereins der Stadtbibliothek,  einen kurzen Einblick über das Leben des Dichters. Zum Beispiel wurde Heine unter dem Vornamen Harry geboren, außerdem ist sein Geburtsjahr umstritten ist, da er selber stets ungenaue Angaben darüber gab. Er behauptete einmal sogar scherzhaft in der Neujahrsnacht 1800 als „erster Mann des neuen Jahrhunderts“ geboren zu sein.

Während der Führung merkten wir auch, dass der Dichter viel Humor hatte. Dies zeigt zum Beispiel die Tatsache, dass er den Vornamen seiner damaligen Frau Augustine Crescence Mirat in Mathilde änderte, da er nicht wusste wie man ihren Vornamen Crescence richtig aussprechen sollte.

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Mathilde Heine – Heinrich Heines französische Gemahlin

Seinen Humor brachte er auch in seinen Texten zum Ausdruck. Seine Ablehnung zu der damaligen Zensur zeigte er beispielsweise in seinem Buch „Ideen. Das Buch Le Grand“ so:

„Die deutschen Zensoren – – – – – – – – — – – Dummköpfe – – – – – – – – – – – – –“.

Lustigerweise gelang es ihm das Buch so zu veröffentlichen, obwohl er die Zensoren darin parodierte.

Wie man sehen kann verband er Humor außerdem mit Kritik.

In seiner Verserzählung „Deutschland. Ein Wintermärchen“ verknüpfte er einen unterhaltsamen Reisebericht mit Kritik an den Zuständen in seiner Heimat. Dies führte dazu, dass nicht einmal seine Heimatstadt ihm ein Denkmal errichtete, obwohl Kaiserin Sissi eins stiften wollte. So landete das Denkmal in ihrem Ferienschloss in Korfu und ein weiteres in der New Yorker Bronx.

Es gibt zwar noch viele weitere interessante Fakten über den bekannten Dichter, aber dies sind die Dinge die uns besonders im Gedächtnis geblieben sind.

Zum krönenden Abschluss besuchten wir ein nahes Café, wo es Kaffee und Kuchen für alle gab. Insgesamt war es ein schöner Ausflug, den jeder sehr genossen hat.

Alle freuen sich schon auf die Fahrt im nächsten Jahr.

Herzliche Grüße,

Jenni, Eva und Michelle

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Liebe Leserinnen und Leser,

letzte Woche Donnerstag hatten wir ein weiteres Seminar im Bundesfreiwilligendienst. Zunächst besuchten wir das Stadtmuseum im Kulturhof, wo Frau Dr. Lützenkirchen uns durch das Museum und die Sonderausstellung „Engel, Götter, Fabelwesen?“ führte. In dieser Ausstellung wurden Schmuckfassaden von Häusern in Euskirchen gezeigt. Die Gesichter, Figuren und Bilder zeigten den Wohlstand und die Berufe der Bewohner oder gefielen ihnen einfach nur, sodass sie beschlossen, damit ihr Haus zu schmücken. Anschließend konnten wir, inspiriert durch die Ausstellung, unter Anleitung von Andrea Buhmann eigene Masken herstellen. Nach anfänglicher Ideenlosigkeit und Unbeholfenheit lernten wir schnell mit der Formmasse umzugehen und so entstanden doch einige respektable „Kunstwerke“.

maske 1+2

Die Pause war dann wohl verdient. Zum Abschluss des Tages zeigte uns Frau Goerge vom Stadtmuseum einige historische Orte in der Innenstadt von Euskirchen. Unter anderem gingen wir am Fresenturm, am Dicken Turm und der Martinskirche vorbei. Auch wenn mir die Gebäude bekannt sind, wusste ich dennoch nicht, dass  der Fresenturm früher als Gefängnis gedient haben soll und dass man im Dicken Turm standesamtlich heiraten kann. Es ging weiter zum ehemaligen Standort der jüdischen Synagoge, die nicht wie gedacht in der Kristallnacht am 9.11.1938, sondern erst am Nachmittag des 10.11.1938 nieder­gebrannt wurde. Wir beendeten unseren Rundgang auf dem Alten Markt. Nach einer interessanten, aber auch kalten Stunde waren wir dann aber froh wieder ins Warme zu können.

Das Stadtmuseum hat immer wieder wechselnde Ausstellungen und ist auf jeden Fall einen Besuch wert, besonders für die, die denken sie würden Euskirchen schon gut genug kennen.

Viele Grüße von

Christoph Strick (Bufdi)

 

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