Liebe Leserinnen und Leser,
als meine Kollegin mich fragte, was ich zuletzt gelesen habe, musste ich erstmal überlegen. Ach ja „Der kleine Hobbit“ von J.R.R. Tolkien. (Gibt’s auch hier in der Bibliothek).
John Ronald Reuel Tolkien wurde 1892 in Bloemfontein (Afrika) geboren und ist in Birmingham (England) aufgewachsen. Er studierte Englisch und Literatur und arbeitete später als Professor für Literaturwissenschaften. Anfang der 1930er beginnt er „The Hobbit“ zu schreiben. Eine Geschichte für seine Freunde und Studenten. Erst 1937 wird der Roman mit großem Erfolg veröffentlicht. Man bittet ihn um eine Fortsetzung, aus der später „The Lord of the Rings“ (1954/55) wird. 1973 stirbt Tolkien in Bournemouth (England).
Der Fantasyroman „Der kleine Hobbit“ erzählt die Geschichte des Hobbits Bilbo Beutlin und ist zugleich die Vorgeschichte der Trilogie „Der Herr der Ringe“. Bilbo lebt wie die meisten Hobbits ein beschauliches Leben in einer Höhle im Auenland, einem Land in Tolkiens Fantasywelt „Mittelerde“. Eines Tages bekommt er Besuch vom Zauberer Gandalf und 13 Zwergen mit ihrem Anführer Thorin Eichenschild. Sie wollen ihn als Meisterdieb anheuern, um ihren gestohlenen Schatz wieder zu erlangen. Allerdings gibt es ein Problem. Der Schatz wird von dem Drachen Smaug bewacht. Bilbo lässt sich, entgegen seiner Gewohnheit, auf das Abenteuer ein. Zusammen müssen sie auf ihrer Reise großen Gefahren trotzen, um zu dem alten Zwergenberg zu gelangen.
Mehr will ich zum Inhalt aber auch nicht verraten, damit das Buch noch spannend ist, wenn Sie es lesen. Ich persönlich fand den Roman sehr spannend und gut zu lesen und ich denke, dass dieses „Kinderbuch“ auch etwas für Erwachsene ist. Meine Empfehlung: erst das Buch lesen, dann die Filme von Peter Jackson gucken. Auch wenn es die „Vorgeschichte“ von Herr der Ringe ist, kann man den Roman durchaus auch als eigenständiges Werk betrachten und (so wie ich) erst nach der „Der Herr der Ringe“-Trilogie lesen.
Viele Grüße
Christoph Strick (Bufdi)
Stadtbibliothek Euskirchen 