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Posts Tagged ‘Kulturhof’

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

heute feiert die Stadtbibliothek ihren 3. Geburtstag!

Sie fragen sich sicherlich, die Bibliothek ist doch viel älter – aber wir sind am 15. Dezember 2012 in die neue, schöne, moderne Bibliothek im Kulturhof eingezogen.

Eine Kundin sagte mir kürzlich, sie „sei immer noch verliebt in die neue Bibliothek“ – ist das nicht ein tolles Kompliment! 🙂

Ja, die Bibliothek ist bereits 62 Jahre alt.

Bügeleisen 1953

Stadtbibliothek Euskirchen im Jahr 1953

Im Jahr 1953 wurde sie in der Wilhelmstraße im sogenannten Bügeleisen gegründet, dann zog man in den sechziger Jahren in die Kirchstraße um und 2012 wieder zurück in die Wilhelmstraße – aber an anderer Stelle!

Die Bibliothek im Kulturhof bietet mittlerweile ein breitgefächertes Spektrum an Information und Unterhaltung. Auf drei Etagen findet jeder, was das Herz begehrt.

Die zweite Etage wurde, für die Wünsche der Kinder, mit einem Piratenschiff und Lesestufen ausgestattet. Neben dem physischen Standort können Sie sich auch in unserem virtuellen Angeboten aufhalten.

Über Social Media Kanäle, wie Facebook und dem Blog, haben Sie immer die Möglichkeit nah am Bibliotheksgeschehen zu bleiben. Ausleihen außerhalb der Öffnungszeiten macht die Onleihe-Erft möglich! Mehr als 10.000 E-Books, E-Magazines und E-Audio warten auf Ihre Ausleihe!

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Stadtbibliothek Euskirchen im Kulturhof – 2015

Außenansicht Bibliotthek

Alte Bibliothek in der Kirchstraße

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kann sich noch jemand an die „alte“ Bibliothek erinnern?

Auf beengtem Raum standen hier die Regale dicht an dicht. Die Kinderbibliothek war im Keller untergebracht. Anstatt 7 Computern konnten wir Ihnen nur 2 zur Verfügung stellen und an frei zugängliches WLAN war damals noch nicht zu denken.

Veranstaltungen haben im Erdgeschoß stattgefunden, wobei wir jedes Mal sämtliche Regale wegschieben mussten.

Hier haben wir für Sie nochmal ein paar Fotos zur Erinnerung beigefügt:

Die Ereignisse aus dem letzten Jahr können Sie hier Revue passieren lassen.

Wir freuen uns mit Ihnen, dass wir hier im neuen Haus sind und mit Ihnen „Geburtstag feiern“ können.

Viele Grüße, ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr wünscht

Brunhilde Weber

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Liebe Leserinnen und Leser,

vielleicht haben Sie es schon längst bemerkt: seit dem 18.03.2015 ist die neu gestaltete Internetseite der Kreisstadt Euskirchen online, denn es war an der Zeit, der Seite ein zeitgemäßes Layout und eine neue Struktur zu geben. Die Inhalte sind weitestgehend unverändert geblieben, wurden jedoch aktualisiert und neu strukturiert. Einige Bereiche werden im Laufe der nächsten Wochen noch ergänzt.

Auf der Seite ist nunmehr bereits auf der Startseite ein neuer Veranstaltungskalender eingebunden. Hier können auch Vereine und weitere Veranstalter ihre Termine, die in Euskirchen stattfinden, eintragen lassen und bekannt machen. Über einen Link können die Veranstaltungen der Nordeifel Tourismus GmbH (NeT) gemeldet werden, die diese dann in den Kalender einpflegt. Die Termine werden auch auf der Homepage der NeT angezeigt.

Der Kulturhof Euskirchen mit den Einrichtungen Stadtbibliothek und Stadtmuseum verfügt seit dem 20.03.2015 über eine eigene Internetseite, die dem Design der städtischen Seite angepasst ist. Sie umfasst ausführliche Informationen zu den Angeboten der Kultureinrichtungen Stadtbibliothek und Stadtmuseum sowie den übrigen im Kulturhof tätigen Verwaltungseinheiten der Theater-/ EUCF-Verwaltung und des Stadtbetriebes Freizeit und Sport.

Beide Internetseiten sind im Responsive Design programmiert, d.h. sie passen sich auch den Anforderungen von Mobilgeräten an und können mit allen Informationen und einem ansprechenden Layout auf allen Geräten genutzt werden.

www.euskirchen.de

www.kulturhof.de

Quelle: Stadt Euskirchen; Pressemeldung vom 23. März 2015, 09:35 Uhr

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

ich leuchte von morgens bis abends im Erdgeschoss der Bibliothek. Streue bereits seit über 18 Monaten mein Licht als markantes Erkennungszeichen ins Entree der Bibliothek. Die wechselnden Farben meines Rings und meiner Säule erfreuen die Besucher und die Flaneure.

Lichtsäule

Geboren bin ich aus einer Idee des Projektes „Lernort Bibliothek“ der Bezirksregierung Düsseldorf.

Ein Glück, dass in Euskirchen eine neue Bibliothek geplant und gebaut wurde, sodass ich dort meinen Standort gefunden habe. Seit November 2012 bin ich in der Bibliothek an der Wilhelmstraße 32 – 34 beheimatet. So zeige ich den Menschen den Weg zur Stadtbibliothek, dem Stadtmuseum und dem wohligen Café. Wir alle firmieren  unter dem Namen „Kulturhof“. Kommen Sie uns doch besuchen, bestaunen unsere Vielfalt und entdecken den Ort für sich.

Herzlicher Gruß

Ihre Stephanie Heidt

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Liebe Literaturfreundinnen und Literaturfreunde,

auch diesmal haben die „Gespräche über Bücher“ mit Dorothea Berg am 15. Mai 2014 um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Euskirchen den sieben Teilnehmern viel Spaß gemacht. Es hatten leider nicht alle regelmäßigen Teilnehmer Zeit, auf jeden Fall sind neue Interessenten immer gerne willkommen! Melden Sie sich in der Bibliothek und geben uns Namen und Adresse an, ich informiere Sie dann rechtzeitig per Mail oder Telefon über neuen Termin und neues Buch!

Letzten Donnerstag ging es um „Tristanakkord“ von Hans-Ulrich Treichel.

Hier schreibt jemand, der Geschichten zu erzählen hat und dies nicht mit intellektueller Verbissenheit, sondern mit wohltuender Leichtigkeit und subtiler Ironie.
Georg Zimmer, kürzlich noch Student der Germanistik, jetzt Inhaber des wohlklingenden Titels „Magister artium“, arbeitslos und Sozialhilfeempfänger, findet eine kurzzeitige Anstellung bei dem berühmten Komponisten Bergmann. Diesem soll er bei der Überarbeitung und Korrektur der Lebenserinnerungen behilflich sein. Georg als Angestellter des großen Bergmann, für ihn kaum vorstellbar, hat er doch selbst ein recht gestörtes Verhältnis zur Musik. Einzig der „Tristanakkord“ aus Wagners „Tristan und Isolde“ blieb ihm vage in Erinnerung. Aber nicht nur die höheren Weihen der Musikwelt sind ihm versagt, sondern auch die Wege in die germanistische Forschungswelt. Seit Monaten plagt er sich nunmehr ziemlich uninspiriert mit seiner Dissertation zum Thema „Das Vergessen in der Literatur“ herum.
Doch jetzt soll alles anders werden. Er durfte für den berühmten Komponisten Bergmann arbeiten. Nicht irgendein Job, wie ihm sein Studienkollege vor seiner Abreise versicherte, denn Bergmann sei vergleichbar mit Brahms oder Beethoven.
Voller Ehrfurcht und Erwartung reist Georg zum schottischen Landsitz seines künftigen Arbeitgebers. Dieser wiederum ist so sehr mit der Komposition eines musikalischen Werkes mit dem unaussprechlichen Namen „Pyriphlegethon“ beschäftigt, dass er zwar Georgs Dienste gern in Anspruch nimmt, aber wenig Verständnis für dessen persönliches Dilemma aufbringt. Als beide feststellen, dass ihre gemeinsame Heimat im provinziellen Emsfelde liegt, scheint endlich das verbindende Element gefunden zu sein. Doch muss Georg bald spüren, dass ihn Welten vom Kosmopoliten Bergmann trennen. Ihm ehrfurchtsvoll ergeben, lässt er sich von Bergmann mal nach New York, dann wieder auf dessen sizilianisches Landgut bestellen. Man wird den Eindruck nicht los, als bräuchte Bergmann den ehrfürchtigen Georg, um seine eigene Überlegenheit zu demonstrieren. So gesehen, gereicht Georg die gemeinsame Herkunft eher zu Nachteil, da er ständig von Bergmann vorgeführt wird.
Hans-Ulrich Treichel erzählt auf äußerst unterhaltsame Weise vom vergeblichen Bemühen des erfolglosen Georg Zimmer in die Welt der Berühmten und Erfolgreichen aufzusteigen. Permanent wird ihm seine provinzielle Herkunft zum Verhängnis.
Doch nicht nur die kleinbürgerliche Welt Georgs wird karikiert, sondern auch das abgehobene, weltfremde Gebaren Bergmanns, der arbeitswütig eine Komposition nach der anderen fertiggestellt und mit Starallüren seine Angestellten schikaniert, ständig auf Ruhm und Anerkennung bedacht.

Für die letzte Viertelstunde versprach uns Frau Berg etwas Spezielles, und das war es auch! Es stellt sich bei dem Roman die Frage, ob es sich um einen Schlüsselroman handelt, da vieles in der Beziehung von Georg Zimmer und Bergmann an die von Treichel und dem berühmten Neutöner Hans Werner Henze erinnert. Frau Berg konnte dazu beitragen, dass sie wie die beiden aus dem Westfälischen stammt, mit Treichel zur Schule ging und in ihrer journalistischen Tätigkeit vor Jahren zu einer großen Jubiläumsfeier der Stadt Bielefeld für ihren großen Sohn Henze eingeladen war. Dort traf sie zufällig ihren ehemaligen Mitschüler Treichel wieder, und kam sich wie Georg im Roman ein wenig „underdressed“ auf dem vornehmen Empfang vor. Aus dieser persönlichen Sicht konnte sie auch mehr zu Treichels im Roman immer wieder vorkommender Frage nach „Heimat“ beitragen, die in seiner Biographie begründet ist.

In den nächsten „Gesprächen über Bücher“, die Anfang oder Mitte August stattfinden werden, wird „Wovon wir träumten“ von Julie Otsuka im Mittelpunkt stehen.

Ihre Ursula Hensel vom  Bibliotheksteam

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