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Posts Tagged ‘Lyrik’

Liebe Leserinnen und Leser,

 
im November hatten wir wieder knapp 50 Besucherinnen und Besucher zum alljährlichen Lyrik-Abend unseres Fördervereins im Kulturhof zu Gast. In diesem Jahr gab es Texte, Bilder und Musik rund um Bertolt Brecht.

Gerhards Neft Rittel

v.l. Maria Gerhards, Dr. Maria-Regina Neft, Paul Rittel 

Konzipiert und vorgetragen wurde das Programm in bewährter Weise von Dr. Maria-Regina Neft und Maria Gerhards. Dank ihres Engagements kann jedes Jahr im Herbst ein solcher literarischer Abend in der Stadtbibliothek angeboten werden. Musikalisch unterstützt wurden die beiden vom jungen Kölner Cellisten und Sänger Paul Rittel.
Unter der Überschrift „Denn wie man sich bettet, so liegt man“ widmeten sich die Referentinnen an diesem Abend ausdrücklich dem lyrischen Werk Brechts.

Maria Gerhards trug ausgewählte Gedichte und Songtexte vor. Dr. Maria-Regina Neft stellte diese in den Rahmen seines Werdegangs, der mit Fotos und Bildern auf der großen Leinwand veranschaulicht wurde. Angesichts des enormen Schaffensdrangs von Bertolt Brecht war allein schon die Auswahl und Zusammenstellung eine Herausforderung.
Paul Rittel hatte sich vorab mit dem Werk Brechts und der geplanten Inhalte der Veranstaltungen auseinandergesetzt und präsentierte zunächst an passender Stelle eigene Cello-Arrangements bekannter Eisler-Vertonungen von Brecht-Lyrik wie dem „Lied von der Moldau“. Er kontrastierte diese später mit eigenen Songs, denn mit Brecht fühlt er sich in der Sehnsucht nach einer besseren Welt verbunden.
Die Lyrik-Abende des Vereins der Freunde und Förderer der Stadtbibliothek feierten mit dem Brecht-Abend ihr 10jähriges Jubiläum. Begonnen hat alles am 17.11.2009 mit einem literarischen Abend rund um Schiller-Balladen. Seitdem wurden Dichter sehr verschiedener Epochen und Stile wie Joseph von Eichendorff, Robert Gernhardt oder Else Lasker-Schüler vorgestellt. Die beiden ehrenamtlich tätigen Vortragenden Frau Dr. Neft und Frau Gerhards haben jede einzelne der insgesamt elf Veranstaltungen sorgfältig vorbereitet und locken alljährlich eine große „Fangemeinde“ in den Kulturhof.

Über dieses langfristige Engagement freuen auch wir bei der Stadtbibliothek uns natürlich sehr!

 
Viele Grüße

 
Eure Julia Rittel

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Liebe Leserinnen und Leser,

seit dem Jahr 2000 begeht man am 21. März den Welttag der Poesie. Unter Schirmherrschaft der UNSECO und der vereinten Nationen soll dieser Tag dazu aufrufen, sich an mündliche Traditionen zu erinnern und die Dichtkunst insbesondere für Kinder- und Jugendliche interessant machen.

Poesie und Lyrik bewegen die Menschen bereits seit der Antike. Sie können Emotionen in uns auslösen, uns inspirieren und zum Nachdenken anregen. Schiller, Rilke, Tucholsky und Goethe sind natürlich auch Vertreter in unserer Bibliothek. Wer sich also am heutigen Tag der Poesie daran erinnern möchte, wie schön Dichtung sein kann, wird bei uns auf jeden Fall fündig. 🙂

Lyrik Kabinett

„Lyrik Kabinett“ by NiceBastard CC BY-NC-SA https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/

 

Anlässlich dieses Tages habe ich für euch ein (Bibliotheks-)Gedicht geschrieben:

Mitten am Tag, schwarz und schaurig,

lustlos saß ich träg und traurig

stöbernd in Massen von Büchern.

Plötzlich hörte ich ein Lachen, ein Klopfen und ein Knallen.

Kinder? dacht‘ ich

und hörte es wieder deutlich von der Treppe her

vorsichtig lugte ich um die Ecke

und blickte in ein Grinsen

ohne alle Zähne.

Kinder! lacht‘ ich.

Tatsächlich war ich nie allein,

und die Welt schien nicht mehr trist und gemein

Und so wurd‘ mir wieder gewahr

Die Bibliothek ist wunderbar!

 

 

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Annika Freitag

 

 

 

 

 

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