Liebe Leser*innen,
heute stelle ich euch mal wieder einen richtig guten Pageturner vor. Das Buch des Monats September heißt „Thirteen“ und ist ein spannender, wendungsreicher Thriller.

Es ist Amerikas spektakulärster Mordfall. Doch der Killer steht nicht vor Gericht. Er sitzt in der Jury.
Der New Yorker Strafverteidiger Eddie Flynn soll Amerikas prominentesten Mordverdächtigen vor Gericht vertreten: Robert »Bobby« Solomon – jung, attraktiv und der Liebling von ganz Hollywood. Eddies Klienten zählen normalerweise nicht zu den Reichen und Schönen. Aber wenn er von der Unschuld eines Angeklagten überzeugt ist, tut Eddie alles, um ihn freizubekommen. Und er glaubt Bobby, dass dieser nichts mit dem Mord an seiner Frau und deren Liebhaber zu tun zu hat, obwohl alle Beweise gegen ihn sprechen. Der Fall scheint aussichtslos, bis Eddie erkennt: Der wahre Killer sitzt in der Jury …
Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven: zum Einen aus der Ich-Perspektive des Strafverteidigers Eddie Flynn, dessen Gedanken und Handlungen wir hautnah miterleben. Zum Anderen verfolgen wir den Killer Kane in der dritten Person, bei ihm schauen wir beobachtend über die Schulter und bekommen so einen Einblick in seine Psyche. Dadurch wird bis zur letzten Seite des Buches der Spannungsbogen sehr hoch gehalten. Und obwohl man meint, der Fall wäre klar und man kennt den Täter, wird man am Ende doch noch mal ordentlich überrascht. Und die Idee des Autors, den Täter – einen hochintelligenten Serienkiller – als Geschworenen in die Jury des Prozesses zu setzen, ist meiner Meinung nach ein sehr kreativer Einfall.
Die wechselnde Erzählperspektive sorgt für ein interessantes und ausgewogenes Lesevergnügen, die Story nimmt schnell an Fahrt auf und ist sehr temporeich. Infolgedessen gibt es keine langen oder stockenden Passagen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Nachdem ich mit dem Buch fertig war, fand ich heraus, dass es noch weitere Bände des Autors gibt. Ich muss aber gleich dazu sagen, dass man keinerlei Vorwissen für diesen Roman benötigt und man dieses Buch unabhängig von den Vorgänger-Bänden lesen kann. Da ich allerdings total begeistert von dem Autor bin, werde ich auf jeden Fall die restlichen Bände auch noch lesen.
Wenn ihr nun neugierig geworden seid, dann könnt ihr euch „Thirteen“ natürlich bei uns ausleihen.
Eure
Désirée Sterr
Kommentar verfassen