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Posts Tagged ‘Mehrsprachigkeit’

Liebe Leser*innen,

Aufgrund der Pandemie können wir zurzeit leider keine mehrsprachigen Bilderbuchkinos in der Bibliothek durchführen.

Aber wir werden euch, wie bereits im vergangenen Monat, ein schönes Bilderbuchkino in mehreren Sprachen präsentieren. Die Videos heute wurden vom bi:libri Verlag erstellt und können kostenlos auf Youtube angesehen werden.

Heute präsentieren wir euch das Bilderbuch „Eine Kiste Nichts“ von Lena Hesse.

Bild: Eine Kiste Nichts | Edition bi:libri (edition-bilibri.com)
„Zum Geburtstag bekommt das Huhn vom Hasen eine große Kiste. Aber als es sie aufmacht, ist nichts darin. Doch dann merkt das Huhn, dass man nur ein bisschen Fantasie braucht und schon ist die Kiste das tollste Geschenk überhaupt.“

Wollt ihr wissen, was Huhn und Hase mit der leeren Kiste anstellen?

Persisch/Farsi:

Im folgenden Video präsentiert euch eine lustige Ente das Buch in der Sprache Persisch/Farsi.

Italienisch

Habt ihr euch schon mal gefragt, wie sich das Wort „Nichts“ auf Italienisch anhört? Wenn ihr im nächsten Video ganz genau hinhört, findet ihr es heraus.

Deutsch

Zum Schluss seht ihr die Geschichte nochmal auf Deutsch. Habt ihr vielleicht Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Sprachen entdeckt? Klingt etwas ähnlich?

Das Bilderbuch „Eine Kiste Nichts“ von Lena Hesse könnt ihr euch in Deutsch-Arabisch, Deutsch–Englisch, Deutsch-Französisch, Deutsch-Griechisch, Deutsch-Italienisch, Deutsch-Persisch/Farsi, Deutsch-Russisch, Deutsch-Spanisch oder Deutsch-Türkisch in der Bibliothek ausleihen.

Kommt vorbei und leiht euch die Bücher aus, wir freuen uns auf euch!

Ihr könnt euch die Bücher aber auch vorbestellen und in der Bibliothek abholen.

Wir hoffen, wir können uns bald wiedersehen und gemeinsam unseren Bilderbuchkinos vor Ort lauschen.

Bis dahin wünschen wir euch viel Spaß mit den mehrsprachigen Videos von bi:libri.

Eure

Natalie Mahdoui

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Liebe Leser*innen,

Aufgrund der Pandemie können wir zurzeit leider keine mehrsprachigen Bilderbuchkinos in der Bibliothek durchführen.

Aber wir werden euch trotzdem wie gewohnt an jedem 1. Dienstag im Monat ein schönes Bilderbuchkino in mehreren Sprachen präsentieren. Die Videos heute wurden vom bi:libri Verlag erstellt und können kostenlos auf Youtube angesehen werden.

Lasst euch überraschen, was wir für euch entdeckt haben.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Anschauen und Zuhören!

Heute möchten wir euch das Buch „Was Besonderes“ von Lena Hesse vorstellen.

„Paul, die Fliege, kann eine Menge Kunststücke und ist davon überzeugt, dass er etwas ganz Besonderes ist. Als die Schildkröte Marta keine Lust mehr hat, ihm zuzusehen, merkt Paul plötzlich, dass es manchmal auch auf andere Dinge ankommt…. „

Quelle: Was Besonderes | Edition bi:libri (edition-bilibri.com)

Schaut euch doch mal „Was Besonderes“ von Lena Hesse in deutsch und Gebärdensprache an. Die hilft Menschen, die nicht gut hören können.

„Él es alguien muy especial“ ist spanisch und heißt auf deutsch: „Er ist etwas ganz besonderes“. Hier kommt die Geschichte auf spanisch, für euch:

Wie hört sich „Was Besonderes“ auf russisch an? Hört genau hin und lauscht der Geschichte.

Das Bilderbuch „Was Besonderes“ von Lena Hesse könnt ihr euch in Deutsch-Arabisch, DeutschEnglisch, Deutsch-Französisch, Deutsch-Griechisch, Deutsch-Italienisch, Deutsch-Russisch, Deutsch-Spanisch oder Deutsch-Türkisch in der Bibliothek ausleihen.

Im Moment kann man Bücher nur bestellen und dann ausleihen. Wie das geht, seht ihr hier: Click & Collect | Stadtbibliothek Euskirchen (wordpress.com). Fragt am besten einen Erwachsenen um Hilfe.

Wir hoffen, wir können uns bald wiedersehen und zusammen in vielen, vielen Sprachen vorlesen!

Bis dahin wünschen wir euch viel Spaß mit den mehrsprachigen Videos von bi:libri.

Eure

Natalie Mahdoui

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Liebe Leserinnen und Leser

wie können wir als Stadtbibliothek mit unserer umfangreichen Ausstattung und den dazu entwickelten Konzepten Bildungsinstitutionen unterstützen? Unter dieser Leitfrage entwickeln wir immer wieder neue Angebote für Schulen und Kindertageseinrichtungen. Am 11. März 2020 fand deshalb die medienpädagogische Praxisfortbildung „Sprachschatz“ in der Stadtbibliothek statt. Elf Mitarbeiterinnen aus Euskirchener Kitas diskutierten mit uns den Medieneinsatz in der Kita und schilderten vielfältige Situationen aus ihrem Berufsalltag.

Zunächste gab es einen Input zum Thema Mehrsprachigkeit im pädagogischen Alltag von Ricarda Brecher vom Kobiz Euskirchen. Sie räumte mit Vorurteilen auf, dass Kinder ihre Muttersprache in der Einrichtung ablegen sollten und erstmal „richtig“ deutsch lernen müssten, um sich zu integrieren. Sie warnte davor, Kinder sprachlos zu machen und unterstrich außerdem die Relevanz der Einstellung der Eltern zum Leben und zur Kultur in Deutschland. Im Austausch mit den pädagogischen Fachfrauen wurden Herausforderungen im Kita-Alltag im Umgang mit mehrsprachigen Familien diskutiert.

FAZIT: Ein Patentrezept gibt es natürlich wie immer nicht! Voraussetzung für eine gelungene Sprachbildung ist jedoch, Kindern zu ermöglichen in eine fremde Sprache hineinzuwachsen, sich in ihrer „Herzenssprache“ ausdrücken zu dürfen und durch positive Beziehungen neue Sprachwelten betreten zu können.

So wird Mehrsprachigkeit zum Potenzial!

Dazu können digitale Medien beitragen.

Der Nachmittag stand deshalb ganz im Zeichen der Praxis und die Erzieherinnen erhielten die Gelegenheit, die im Projekt Sprachschatz entwickelten Module mit ihrem pädagogischen Know-How zu testen.

An 14 verschiedenen Modul-Stationen prüften die Seminarteilnehmerinnen das Potenzial für ihre alltägliche Arbeit in der Kita.

Dabei bewerteten sie die Anwendungen auf verschiedene Aspekte hin: Wie hoch sind die technischen Hürden dieser Anwendung? In welchem Rahmen kann ich sie im Kita-Alltag sinnvoll einsetzen und gibt es ein besonderes Potenzial für die Sprachbildung? Macht mir die Anwendung Spaß?

In Laufe des Nachmittags entstanden viele Entwürfe und Gesprächsanlässe über die Möglichkeiten und Umsetzung medialer Module im Regelbetrieb. Auch Bedenken des Einsatzes und technische Hürden in der Einrichtung wurden diskutiert.

Insgesamt waren sich jedoch alle Teilnehmerinnen einig, dass Medien mehr als ein sinnfreier Spaß für Kinder sein können und ihnen mit sinnvollen Konzepten ein kreativer und selbstbewusster Umgang mit digitalen Techniken schon in der frühen Bildung ermöglicht werden kann. Dabei kommt es gar nicht unbedingt auf hohe technische Kompetenzen der pädagogischen Fachkräfte an, um gelungene Medienprojekte zu verwirklichen. Vielmehr gilt das Motto: Einlassen, probieren, austauschen und vor allem Spaß haben!

Wir würden uns freuen, wenn unser Fundus an digitaler Technik und passenden medienpädagogischen Konzepten noch möglichst vielen Kindern und ihren Pädagog*innen zugute kommen kann.

Beste Grüße
Lena Hachenberg

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Liebe Leserinnen und Leser,

„Digitale Medien schon in der Kita? Das ist viel zu früh!“, meinen sicher manche.

Was denken Sie darüber? Wir von der Stadtbibliothek sehen das differenzierter. Bei gezieltem Einsatz, zum Beispiel zur Sprachbildung, bieten digitale Medien auch für die frühkindliche Bildung viel Potenzial.

Spielerisch eingesetzt und in Interaktion mit Anderen können Sie dazu dienen, soziale Barrieren abzubauen und Medienkompetenzen zu fördern. Entscheidend dabei sind vor allem Kreativität , das gemeinsame Lernen und natürlich der Spaßfaktor . 

Wie das in der Praxis aussehen kann, wurde innerhalb des Sprachschatz-Pilotprojekts, welches wir in Kooperation mit der Euskirchener Kindertagesstätte Nordstraße und dem Kommunalen Bildungs- und Integrationszentrum (Kobiz) des Kreises durchführten, klar deutlich. Das von Land NRW geförderte Projekt ermöglichte zahlreichen Vorschulkindern und ihren Erzieherinnen einen bunten Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der Mediennutzung- und vor allem -gestaltung.

Die gemeinsam entwickelten Module zum Einsatz von digitalen Medien in der Kita basieren auf verschiedensten digitalen Techniken und Zielkompetenzen. Kinder werden so zu Regisseuren ihres eigenen Stop-Motion-Films, zu kreativen Geräuschemachern, sie schicken programmierte Miniroboter über die Matte, kreieren bunte Bücher und fotografieren sich gegenseitig mittels Greenscreen vor dem Eifelturm.


Mittels der Luka Leseeule kann auch mehrsprachig vorgelesen werden.

 

Den Erfahrungsschatz aus dem Projekt möchten wir als Stadtbibliothek in Euskirchen natürlich gerne weitertragen….

…und dazu ergab sich bereits eine passende Gelegenheit in Form unserer Praxisfortbildung „Sprachschatz“ für Kolleginnen aus Euskirchener Kitas.

Herzlicher Gruß
Eure Lena Hachenberg

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Liebe Leserinnen und Leser,

am Freitag den 16.11.2018 fand der 15. Bundesweite Vorlesetag statt und wir waren wieder mit dabei.

In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Bildungs- und Integrationszentrum des Kreises Euskirchen (KoBIZ) und den ehrenamtlichen Vorleserinnen und Vorlesern wurde in mehreren Sprachen vorgelesen.

Presse Bild 2
© Stadtbibliothek Euskirchen. Gemeinsam besprechen die Kinder, was auf dem Bild passiert.

Nach ein paar einleitenden Worten der Bibliotheksleiterin Frau Rittel übernahm Frau Brecher vom KoBIZ die Leitung der Veranstaltung. Gemeinsam mit den Kindern und Vorlesern wurden die einzelnen Bilder der Gute-Nacht-Geschichte „Schlaf gut, kleiner Wolf“ von Ulrich Renz besprochen, bevor die jeweils zugehörigen Sätze auf Farsi, Russisch, Arabisch, Türkisch und Deutsch vorgelesen wurden.

Dabei wurden nicht nur die Vorleser/innen auf bestimmte Worte angesprochen, sondern auch die Kinder gefragt, ob sie wissen, wie das Wort in einer anderen Sprache heißt.

Wusstet ihr, dass Wolf auf Türkisch „Kurt“ heißt? Ich nicht!

Presse Bild 3
© Stadtbibliothek Euskirchen. Die gelesene Geschichte ist in mehreren Sprachen verfügbar.

Wie die Vorlesestudien der Stiftung Lesen zeigen, hat Vorlesen einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern. Denn Vorlesen fördert die „literacy“, also die Lese- und Schreibfähigkeit, der Kinder sowie die Fähigkeit zur Erschließung und Wahrnehmung der Welt um sie herum. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, haben einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung, im Schnitt bessere Noten und später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten. Das mehrsprachige Vorlesen in der Bibliothek, das viermal im Jahr stattfindet, soll den Kindern zeigen, wie viele verschiedene Sprachen es gibt und sie dazu bringen, sich auf spielerische Weise mit Ihnen auseinander zu setzen.

Vorlesen stellt also nicht nur den Schlüssel zum Lesen dar, sondern öffnet den Kindern auch die Türen zur Welt. Deswegen gibt es seit 15 Jahren den Bundesweiten Vorlesetag, der auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam machen und zum Vorlesen anregen möchte.

Wer noch Interesse hat, regelmäßig an solchen Veranstaltungen als Vorleser/-in teilzunehmen, kann sich jederzeit gerne bei uns melden. Wir freuen uns auf Euch!

Liebe Grüße,
Anja Jäger

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Liebe Leserinnen und Leser,

am 17. November fand zum 14. Mal der Deutsche Vorlesetag statt. Auch wir waren wieder dabei. Dieses Mal mit einer mehrsprachigen Lesung zusammen mit dem Kommunalen Bildungs- und Integrationszentrum des Kreises Euskirchen und der städtischen Kita.

30 Kinder kamen an diesem Freitagnachmittag zusammen mit ihren Eltern in die Stadtbibliothek und trafen auf Bürgermeister Dr. Friedl (der es sich nicht nehmen ließ, den deutschen Part selbst zu übernehmen), Mitarbeiter/innen der Firma Procter & Gamble, Freiwillige aus Integrationskursen und andere ehrenamtliche Vorleser/innen mit anderen Muttersprachen als Deutsch.

© Stadtbibliothek Euskirchen v.l.n.r.: Bürgermeister Dr. Uwe Friedl mit zwei gespannten Zuhörern

Im Veranstaltungsraum hörten und sahen zunächst alle gemeinsam die Geschichte des Kinderbuchs „Bin ich klein?“ von Philipp Winterberg, die Bild für Bild abwechselnd in 12 Sprachen präsentiert wurde. Die Vorleser/innen lasen in Spanisch, Englisch, Tamil, Russisch, Arabisch, Polnisch, Türkisch, Griechisch, Chinesisch, Französisch, Urdu und Deutsch.

Danach konnten sich die Kinder gemeinsam mit einzelnen Vorlesern noch gemütlich in verschiedenste Leseecken in der Bibliothek zurückziehen und Geschichten in ihrer Familiensprache hören oder sich auf ganz fremde Klänge einlassen. Die Eltern konnten gleichzeitig bei einer Tasse Kaffee oder Tee ins Gespräch  kommen oder die Bibliothek erkunden.

Die Vorlesestudien der Stiftung Lesen zeigen: Vorlesen hat einen sehr positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird,

  • verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung,
  • haben im Schnitt bessere Noten und
  • später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten.

In etwa jeder dritten Familie in Deutschland bekommen Kinder von ihren Eltern zu selten oder nie vorgelesen.  Deswegen gibt es den Bundesweiten Vorlesetag, der auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam machen möchte.

Sprache ist der Schlüssel zur Bildung und zur kulturellen Teilhabe in unserer Gesellschaft. Eine gute Beherrschung der Muttersprache ist eine wichtige Voraussetzung zum Erlernen einer Zweitsprache. Deshalb bietet die Stadtbibliothek seit diesem Jahr vermehrt Veranstaltungen und Bücher auch in anderen Sprachen als Deutsch an. Das mehrsprachige Vorlesen soll ein regelmäßiges Angebot werden.

Die Stadtbibliothek sammelt deshalb die Kontaktdaten von Freiwilligen, die sich für solche Aktionen engagieren möchten. Meldet euch, falls Ihr Euch das vorstellen können. Wir freuen uns auf Euch!

Viele Grüße

Eure Julia Rittel

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