Liebe Leserinnen und Leser,
die Neuverfilmung von Stephen Kings großartigem Roman „Friedhof der Kuscheltiere“…
Tja, mir fehlen da echt die Worte. Regie führte bei diesem Film Kevin Kölsch. Kein Witz, er heißt wirklich so.
Und so habe ich mich bei diesem Film auch gefühlt, als hätte ich zu wenig Kölsch getrunken.
Ich möchte an dieser Stelle nicht noch mal auf das Buch zum Film eingehen. Eine Rezension zum Buch findet ihr hier.
Achtung, das Nachfolgende enthält Spoiler.
Zum Inhalt:
Louis Creed, seine Frau Rachel und die beiden Kinder Ellie und Gage ziehen aus der Großstadt in das verschlafene Ludlow im tiefsten Maine. Als Ellies Katze überfahren wird, beerdigen Louis und sein Nachbar diese auf einem alten Indianderfriedhof. Kurz darauf kehrt die Katze als böser Wiedergänger ins Haus der Creeds zurück. An einem verhängnissvollem Tag wird auch Louis Tochter Ellie auf der Straße überfahren. Voller Trauer beerdigt Luis seine Tochter ebenfalls auf dem Tierfriedhof. Auch sie kommt als böser Wiedergänger zurück…
Mein Fazit:
Wer Stephen King liebt, wird diesen Film hassen.
OK, vielleicht nicht unbedingt hassen, aber dass war schon ein echt mieser Film. Die ganze Story wurde radikal runtergekürzt und hatte eigentlich mit dem Roman von Stephen King so gut wie nichts mehr zutun. Einzig die Grundidee wurde auf gegriffen, ansonsten war alles anders.
Wieso stirbt Ellie in dem Film? Ursprünglich war es Gage! Die ganzen Hintergrundgeschichten fehlen, z.B. wie Nachbar Jude erzählt, dass schon mal ein Mensch auf dem Friedhof beerdigt wurde.
Nicht nur das die Story mich auf ganzer Linie enttäuscht hat, die Szenen waren auch dermaßen vorhersehbar.
Meine Empfehlung: Schaut euch diesen Film nur an wenn ihr das Buch nicht gelesen habt und auch nicht plant es zu lesen. Ansonsten ist er für euch eine mega Enttäuschung.
In diesem Sinne,
Annika Freitag
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