Feeds:
Beiträge
Kommentare

Posts Tagged ‘Stephen King’

Liebe Leser*innen,

der Held ins Stephen Kings neuem Roman „Später“ hat eine besondere Gabe, er sieht Tote.

Wer jetzt direkt an den Film „The sixth Sense“ denkt und an das berühmte Zitat:

Ich sehe tote Menschen. Sie wissen nicht, dass sie tot sind.

… hat nur bedingt recht.

Denn abgesehen davon, dass Jamie Conklin tote Menschen sieht, haben Buch und Film nichts gemeinsam. „Später“ hat eine ganz eigene Geschichte mit einem jungen, aber mutigen Helden, der sich sogar Dämonen in den Weg stellt.

Zum Inhalt:

Jamie Conklin stellt im Alter von 6 Jahren fest, dass er seit kurzem verstorbene Menschen sehen kann, sogar mit ihnen sprechen kann. Schnell bemerkt er, dass die Toten immer die Wahrheit sagen müssen. In sein gruseliges Geheimnis weiht er zunächst nur seine Mutter, Tia, ein. Zu ihr hat er ein inniges Verhältnis. Leider nutzt Tias Freundin Lizz Jamies Gabe bald für ihre eigenen Zwecke – mit ungeahnten Folgen. Denn Jamie kann nicht nur mit den Toten kommunizieren, sondern auch mit anderen, bösen Wesen.

Mein Fazit:

Kurzweiliger Gruselspaß! Mit 304 Seiten ist dieser Roman von King deutlich schlanker als seine anderen Werke. Ich denke dabei z. B. an „ES“, das mit satten 1.138 Seiten daherkommt. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ein wenig schwer. Jamie ist zu Anfang 22 Jahre alt und beginnt seine Lebensgeschichte niederzuschreiben.

Der Start ist etwas langatmig gehalten und man braucht Durchhaltevermögen. Wenn die Geschichte aber erstmal in Gang gekommen ist, ist sie sehr fesselnd. In den 2 Wochen, in denen in „Später“ gelesen habe (ja, ich bin eine eher langsame Leserin), war ich permanent übernächtigt. Denn ich konnte abends einfach das Buch nicht aus der Hand legen. („Nur noch dieses Kapitel, dann gehe ich aber schlafen! Ach na gut, dieses Kapitel noch, aber dann gehe ich wirklich ins Bett.“)

Spannung garantiert!

Habt ihr jetzt Lust bekommen auf Stephen Kings neusten Roman „Später“?

Bestellt ihn euch noch heute in unserem Online-Katalog!

Viele Grüße

Annika Freitag

Read Full Post »

Liebe Leserinnen und Leser,

wie viel könnt ihr glauben?

Wie viel könnt ihr glauben, obwohl jede Logik dagegen spricht? Gibt es etwas über dem Sichtbarem hinaus? Gibt es etwas unter der Oberfläche? Etwas düsteres, verstörendes, beängstigendes?

Seid ihr offen dafür, es heraus zu finden?

Dann solltet ihr unbedingt „Der Outsider“ von Stephen King lesen.

Zum Inhalt:

Frankie Peterson wird auf grausame Art vergewaltigt und ermordet. Sein verletzter, geschändeter Körper wird in einem Park, der fiktiven Stadt Flint City gefunden. Alle forensischen Beweise und Augenzeugen berichte, deuten eindeutig auf einen Täter: Terry Maitland. Der jedoch, streitet die Tat vehement ab und bietet ein wasserdichtes Alibi. Ralf Anderson, der ermittelnde Detektiv, taucht immer mehr in eine Welt ab, in der es noch etwas anderes gibt, als starre Fakten. Er nähert sich immer mehr dem Outsider…

Mein Fazit:

Die Geschichte ist ab der ersten Seite spannend und schockierend zu gleich. King versteht es wie kein Zweiter, seine Leser zu fesseln und gleichermaßen zu entsetzen.

Außerdem setzt er gekonnt einen Charakter aus einem seiner anderen Bücher in der Geschichte ein. Das Ende war mir irgendwie zu flach. Ich habe vielleicht auch zu viel erwartet. Wer weiß? Jedenfalls hätte ich schlussendlich von dem „Outsider“ mehr erwartet. Mehr Widerstand vielleicht. Aber ich will nicht spoilern.

Natürlich lohnt sich das Buch trotzdem. Ganz klare Leseempfehlung.

Habt ihr jetzt Lust bekommen auf „Der Outsider“?

Das Hörbuch und das Buch könnt ihr bei uns ausleihen.

Achtung, beachtet hierbei das aktuelle Verfahren:

https://www.kulturhof.de/bibliothek/veranstaltungen-termine/detail/news/2020/3/31/ausleihe-von-buechern-und-medien-nach-vorbestellung/

Es grüßt euch,

Annika Freitag

Read Full Post »

Liebe Leserinnen und Leser,

bei dem Roman „Puls“ von Stephen King habe ich es dieses mal andersrum gemacht: Erst den Film gesehen und danach das Buch gelesen. Und ich darf euch sagen, dass Buch war eine echte Offenbarung. Nicht das der Film schlecht wäre, nein nein.

Aber wie das bei Romanverfilmungen leider häufig ist, es fehlt die Hälfte.

Aber zunächst eine kurze Inhaltsangabe:

Durch ein mysteriöses Signal, den Puls, der durch die Handys auf die Bevölkerung übertragen wird, versinkt die Welt im Chaos. Nur wenige Handy Abstinenzler können dem Wahnsinn entkommen. Clay, Alice und Tom schließen sich zusammen und entkommen gemeinsam aus dem brennenden Boston. Schnell stellen sie fest, dass den Handy-Verrückten ein neues Talent zu Gute kommt: Telepathie.

Mein Fazit:

Der Film kommt mit Starbesetzung daher. John Cusack und Samuel L. Jackson sehen wir in den Hauptrollen. Ich bin ein großer John Cusack Fan und schauspielerisch gibt’s an dem Film nichts auszusetzen, aber es fehlt einfach zu viel. Wichtige Begebenheiten und wichtige Personen wurden in dem Film einfach komplett weg gelassen.

Meiner Meinung nach ist der Film „Puls“, von 2017, lediglich an den gleichnamigen Roman von Stephen King angelehnt. Eine richtige Romanverfilmung ist es nicht.

Außerdem war das Ende des Films eher ernüchternd. Nichts desto trotz kann man sich beides mal zu Gemüte führen.

Meine Empfehlung: Erst der Film, dann das Buch. Beim Buch erfährt man dann die Hintergründe der Story und hat zahlreiche „Aha“-Momente. Ich denke, wer das Buch gelesen und dann den Film gesehen hat, wird eher drastisch enttäuscht sein.

Buch und Film könnt ihr, natürlich wie immer, bei uns ausleihen.

Tipp: Lader euch das Buch in der Onleihe runter!

Beste Grüße

Annika Freitag

Read Full Post »

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem mich die Neuverfilmung von Stephen Kings „ES“ – Chapter I, dermaßen enttäuscht hat, habe ich mir doch wagemutig Chapter II angesehen.

Es war eine Offenbarung.

Endlich ist Pennywise nicht mehr der kichernde Clown. Endlich sind die Charaktere wieder interessant und teilweise echt witzig. Danke, Andy Muschietti.

Zum Inhalt:

Der „Club der Verlierer“ kommt erneut, in Derry zusammen um, sich mit Pennywise den ultimativen Showdown zu liefern. Um den Clown endlich in die Schranken zu weisen, hat Mike, 27 Jahre lang, fast schon obsessiv nach einer Lösung gesucht, um Derry von dem Unhold zu befreien. Gemeinsam machen sie sich erneut auf den Weg in die Kanalisation um Pennywise ein für alle mal zu besiegen.

Mein Fazit:

Endlich ist Pennywise wieder gruselig.

Die wenigen Schreckmomente, (ich bin sehr abgehärtet) die mir der Film beschert hat, waren echt gut. Außerdem hatte ein ganz besonderer Mann, eine kleine Gastrolle in „ES“ II. Ich würde euch sagen wer es ist, aber ich möchte nicht spoilern.

Und endlich ist Beverly nicht mehr dieses aufmüpfige, burschikose Mädchen. Eddie und Richie können Teil in ihren Rollen echt glänzen.

Bill wird von James McAvoy gespielt, wir kennen und lieben ihn alle aus „Glass“ oder „X-Men Apocolypse“ . Für mich hätte man keinen besseren Schauspieler für diese Rolle finden können.

Und Ben… ist da und sieht gut aus. Im Ernst, ich kenne diesen Schauspieler (Jay Ryan) nicht, aber er ist ein echter Hingucker. Er hat eher eine Mitläuferrolle innerhalb der Gruppe. Außer der, glücklicherweise, kurz gehaltenen Lovestory zwischen ihm und Bev, ist er mir im wesentlichen kaum aufgefallen. Im großen und ganzen finde ich die Besetzung echt gelungen.

Natürlich, weicht auch dieser Film stark vom Buch ab, aber dieses mal hat es mir wenigstens gefallen.

Aber wie immer, solltet ihr euch auch dieses mal eure eigene Meinung bilden, und die Blu-Ray bei uns ausleihen. 😉

Bis demnächst,

Annika Freitag

P.S. Tim Curry bleibt trotzdem der Pennywise meines Herzens.

Read Full Post »

Liebe Leserinnen und Leser,

die Neuverfilmung von Stephen Kings großartigem Roman „Friedhof der Kuscheltiere“…

Tja, mir fehlen da echt die Worte. Regie führte bei diesem Film Kevin Kölsch. Kein Witz, er heißt wirklich so.

Und so habe ich mich bei diesem Film auch gefühlt, als hätte ich zu wenig Kölsch getrunken.

Ich möchte an dieser Stelle nicht noch mal auf das Buch zum Film eingehen. Eine Rezension zum Buch findet ihr hier.

Achtung, das Nachfolgende enthält Spoiler.

Zum Inhalt:

Louis Creed, seine Frau Rachel und die beiden Kinder Ellie und Gage ziehen aus der Großstadt in das verschlafene Ludlow im tiefsten Maine. Als Ellies Katze überfahren wird, beerdigen Louis und sein Nachbar diese auf einem alten Indianderfriedhof. Kurz darauf kehrt die Katze als böser Wiedergänger ins Haus der Creeds zurück. An einem verhängnissvollem Tag wird auch Louis Tochter Ellie auf der Straße überfahren. Voller Trauer beerdigt Luis seine Tochter ebenfalls auf dem Tierfriedhof. Auch sie kommt als böser Wiedergänger zurück…

Mein Fazit:

Wer Stephen King liebt, wird diesen Film hassen.

OK, vielleicht nicht unbedingt hassen, aber dass war schon ein echt mieser Film. Die ganze Story wurde radikal runtergekürzt und hatte eigentlich mit dem Roman von Stephen King so gut wie nichts mehr zutun. Einzig die Grundidee wurde auf gegriffen, ansonsten war alles anders.

Wieso stirbt Ellie in dem Film? Ursprünglich war es Gage! Die ganzen Hintergrundgeschichten fehlen, z.B. wie Nachbar Jude erzählt, dass schon mal ein Mensch auf dem Friedhof beerdigt wurde.

Nicht nur das die Story mich auf ganzer Linie enttäuscht hat, die Szenen waren auch dermaßen vorhersehbar.

Meine Empfehlung: Schaut euch diesen Film nur an wenn ihr das Buch nicht gelesen habt und auch nicht plant es zu lesen. Ansonsten ist er für euch eine mega Enttäuschung.

In diesem Sinne,

Annika Freitag

Read Full Post »

Liebe Leserinnen und Leser,

„Hurra! Stephen King’s „ES“ ist neu verfilmt worden!“, dachte ich letzte Woche, als ich die Blu-Ray in meinen Händen hielt.

Als eingefleischter King-Fan stand es natürlich außer Frage, dass ich mir diesen Film ansehe. Jetzt fühle ich mich enttäuscht und ernüchtert. Aber dazu gleich mehr. Zunächst kurz zum Inhalt der Geschichte:

Inhalt:

Eddie, Bill, Mike, Stan, Richie, Beverly und Ben haben eins gemeinsam: Sie sind auf die eine oder andere Art benachteiligt. Das verbindet sie. Sie nennen sich „Klub der Verlierer“. 1960 lernen sie sich in der amerikanischen Kleinstadt Derry kennen und knüpfen enge Freundschaften. Doch das Grauen das sie unter Stadt, in den Abwasserkanälen von Derry, erwartet fordert die Kinder auf ungeahnte weise heraus…

 

es

Pennywise, oh Pennywise… wieso hast du plötzlich Hasenzähne?

Im Ernst, die Neuverfilmung von „ES“ war der blanke Horror. Allerdings nicht weil es so gruselig war, sondern weil es ein unglaublich mieser Film ist. Zumindest meiner Meinung nach.

Ich glaube, jeder der das Buch gelesen hat, wird mir da zustimmen. (Und ich habe das Buch nicht gelesen, ich habe es eingeatmet.) Der neue Film hat mit dem Buch nur folgendes gemeinsam:

  1. Clown
  2. Kinder mit den selben Namen

Dieser Film war überhaupt nicht gruselig. Dafür aber „schön“ brutal und splattermäßig blutig.

Warum sagt Pennywise plötzlich gar nichts mehr?

Es ist nicht gruselig, wenn ein hasenzähniger Clown rum läuft und kichert.

Tim Curry, der den Pennywise in der Verfilmung von 1990 gespielt hat, war für die Rolle geboren. Auch wenn der Film von 1990 nicht mehr unseren heutigen Standards entspricht und teilweise etwas langatmig war, wird er immer der Pennywise meines Herzens bleiben.

Und wieso ist unsere Hauptfigur, Bill, plötzlich so in den Hintergrund gerückt?

Stotter-Bill mit seinem enormen Mut der die Gruppe zusammen hält und alle über sich hinauswachsen lässt. Generell haben sich die Charaktere der Kinder in dem neuen Film sehr verändert.

Mike arbeitet plötzlich im Schlachthof seines Onkels?! Und anstatt Mike findet jetzt Ben alles über die Siedler von Derry heraus. Richie ist kein Witzbold mehr, sondern gibt dumme, pubertätsbedingte, sexualisierte Sprüche von sich.

Puh, ich bin so enttäuscht, dass es weh tut. Zum Trost schnappe ich mir jetzt meinen E-Reader und lese das Buch noch mal. 🙂

Aber ihr solltet euch eure eigene Meinung bilden und mir eure Eindrücke in die Kommentare schreiben.

Was sagt ihr zu „ES“,“ES“ und „ES“?

Eure

Annika Freitag

Read Full Post »

Liebe Leserinnen und Leser,

als eingefleischter Stephen King Fan habe ich euch ja schon des Öfteren mit Rezensionen versorgt. Heute möchte ich euch seinen Roman „Revival“ vorstellen.

Revival_Taschenbuch_Heyne

Bild: Heyne Verl.

http://www.randomhouse.de/Buch/Revival/Stephen-King/Heyne/e467576.rhd#|service

Zum Inhalt:

Es ist die Geschichte von Jamie und Charles Jacobs, deren Leben auf mysteriöse Art und Weise miteinander verbunden sind. Jamie begegnet dem Methodistenprediger Charles Jacobs zum ersten Mal im Kindesalter. Er ist gerade in die gläubige Gemeinde gezogen um diese zu betreuen. Während Jamie sein Erwachsenendasein als mittelmäßiger Rockmusiker verbringt treffen er und Charles Jacobs immer wieder aufeinander. Aber Charles Jacobs beschäftigt nichts anderes mehr als eine Frage:

„Was kommt nach dem Tod?“

Mein Fazit:

Schade.

Einfach nur sehr, sehr schade. Die Geschichte fängt packend an und verläuft sich dann immer mehr in unnötigen Details.

Von dem Stephen King, der mich bei Shining, ES und all den anderen Geschichten noch das Gruseln gelehrt hat, konnte ich bei „Revival“ nicht viel wiederfinden. Es war gerade noch genug von dem „alten“ King in diesem Buch vorhanden, dass ich es ausgelesen habe und zu wenig von ihm, dass es mir hätte gefallen können.

Das ganze Buch besteht nur aus „Andeutungen“ von mysteriösen Ereignissen, aber die bleiben schlussendlich dann aus.

Neugierig geworden?
Macht euch selbst ein Bild!

„Revival“ findet ihr bei uns im Regal!

 

Viele Grüße

Annika Freitag

Read Full Post »

Liebe Leserinnen und Leser,

was findet ihr gruselig?

Spinnen, Kröten, Gespenster, Schlangen, Skelette und noch mehr?

An Halloween geht es auch dieses Jahr wieder um den schönen Schauder.

Dabei hilft euch eine Halloween-Party, die Spätprogramme im Fernsehen, aber selbstverständlich auch ein Buch.

pennywise

Pennywise by Javier Moreno CC BY-NC-SA

Mein Buch-Tipp für ein besonders gruseliges Halloween-Wochenende:

Stephen Kings „Es„. (Bild oben)

Für die Unterhaltungsindustrie ist es, mit zunehmenden Wissenstand der Bevölkerung, immer schwieriger geworden, die Leute zu gruseln.

Heute wissen wir: Ein Blitz wird nicht von einem bösen Geist/Gott/Dämon oder sogar vom Teufel auf die Erde gesandt. Nein, er entsteht durch elektrisch geladene Gewitterwolken.

Mit einem Foto stiehlt man niemanden die Seele und die Wäsche ist nicht grau, weil nebenan eine Hexe wohnt.

Die Geschichten von früher schrecken uns nicht mehr. Oder, doch?

Und sogleich verging mein Zagen, und ich hört‘ mich plötzlich sagen: „Wer’s auch sei, Herr oder Dame, um Vergebung bitt‘ ich sehr, Denn Ihr Klopfen war so sachte, daß ich kaum davon erwachte Und an alles andre dachte als daran, daß an die Tür Ein Besucher klopfen könnte. Und ich öffnete die Tür: Dunkel dort, nichts weiter mehr.

Und in dieses Dunkel spähend, stand ich, angstvoll um mich sehend, Zweifelnd, Träume träumend, wie sie noch kein Mensch geträumt bisher. Ungebrochen war das Schweigen, und die Stille gab kein Zeichen, Nur ein Wort ließ mich erbleichen, das geflüstert drang zu mir, Dieses Wort Lenorì, das selber ich gesprochen, raunte mir
Jetzt ein Echo zu, nichts mehr.

Fandet ihr das, trotz aller visuellen Abhärtung, noch gruselig? 🙂

Dieser Auszug von Edgar Allan Poes „Der Rabe“ begeistert und kitzelt meine Nerven jedenfalls nach wie vor.

Edgar_Allan_Poe_1848

Edgar Allan Poe war der Grusel-Dichter des 19. Jahrhunderts und prägte wesentlich unsere heutige Science-Fiction und Horrorliteratur.

Wem Stephen Kings „Es“ also dann doch wieder eine Spur zu gruselig ist, kann auch ganz getrost auf die zeitlosen Werke von Poe zurückgreifen.

Ausleihbar, selbstverständlich bei uns. 😉

Schaurige Grüße

Annika Freitag

 

Read Full Post »

Liebe Leserinnen und Leser,

„Old but Gold“ sagt man oft bei alten Dingen die sich bewährt haben. Diesen Spruch würde ich persönlich auch bei Stephen Kings Roman „Shining“ anbringen.

„Shining“ erschien erstmals 1977 und wurde 1980 von  Stanley Kubrick verfilmt.

Als eingefleischter King-Leser hatte ich seltsamerweise bislang nur die Verfilmung, mit Jack Nicholsons, gesehen.

Der Film gefiel mir.

Bis ich das Buch gelesen hatte.

 

Wem der Film ganz und gar nicht gefallen hat, war Stephen King selbst:

 „Ich war zutiefst enttäuscht von dem Endergebnis. […] Kubrick konnte einfach nicht das schiere, unmenschliche Böse des Overlook-Hotels fassen. Stattdessen habe er eine häusliche Tragödie mit nur vagen übernatürlichen Andeutungen gedreht.“

Warum hat er diese Aussage gemacht?

Jeder der den Film gesehen und das Buch gelesen hat, weiß warum er das gesagt hat.

Wie es in Filmen oft so ist, fehlte die Hälfte der spannenden Elemente aus dem Buch. Auch wenn Jack Nicholson ein toller Schauspieler ist, kann die Verfilmung die tatsächliche Handlung aus dem Buch nicht widerspiegeln.

Zurück also zum Buch, worum geht es?

Familie Torrance ist gebeutelt von Schicksalsschlägen, die fast ausschließlich auf das Kerbholz des Familienoberhaupts Jack Torrance gehen. Nach dem er seine Anstellung, durch einen eskalierten Streit mit einem seiner Schüler verliert, kommen auf die Familie ernste finanzielle Schwierigkeiten zu. Der Ex-Alkoholiker gelobt Besserung und wittert eine große Chance in dem Hausmeisterjob im Overlook-Hotel, dass jeden Winter geschlossen wird. Doch abgeschieden von der Außenwelt, verfällt Jack Torrance immer mehr dem bösen Geist des Overlook-Hotels und seiner belebten Vergangenheit. Hinzu kommt die besondere Gabe seines Sohnes, Danny: Hellsichtigkeit.

Ein Talent das sich dass von Geistern belebte Overlook-Hotel mit allen Mitteln zu eigen machen möchte.

 

Mein Fazit: Absolut lesenswert und für Genre-Fans ein Muss! Stephen King ist ein Meister des Grauens. Simple und harmlose Dinge, wie z.B. Büsche erweckt er in einer Weise zum Leben, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen. Der innere Kampf den Jack Torrance mit sich ausfechtet erweckt Abscheu und Mitgefühl zu gleich.

Viel Spaß bei diesem Buch wünscht euch

Annika Freitag

 

 

Read Full Post »

Liebe Leserinnen und Leser,

Da ich nun einmal bin, wer ich bin und was ich bin, kann ich es nicht übers Herz bringen, Ihnen angenehme Träume zu wünschen.

Dieses Zitat stammt – wie könnte es auch anders sein – von Stephen King.

Mit über 400 Millionen verkauften Büchern ist Stephen King einer der erfolgreichsten Autoren der Welt. Bereits im Alter von 7 Jahren schrieb King Kurzgeschichten, doch seinen Durchbruch erlangte er durch seinen Erstling „Carrie“. Mittlerweile wurde „Carrie“ zweimal verfilmt.

Das Buch, das ich euch ans Herz legen möchte, ist eines seiner aktuelleren: „Mr. Mercedes“.

Zum Inhalt:

Brady Hartsfield ist ein unauffälliger, junger Mann. Ein Durchschnittstyp. Man trifft ihn auf der Straße und hat sein Gesicht im nächsten Augenblick wieder vergessen. Doch hinter dieser unscheinbaren Fassade steckt ein verstörter Geist, der zu allem bereit ist. Als Mr. Mercedes rast er, mit einem gestohlen Wagen, in eine wartende Menschenmenge. Der mit dem Fall betraute Detective Bill Hodges konnte den Fall nicht lösen. Mittlerweile befindet sich Hodges in einer eintönigen und ermüdenden Lethargie, die sich Pension nennt. Doch dann erhält er einen eigentümlichen Brief, unterzeichnet von Mr. Mercedes…

Der Fall des Killers beruht, ansatzweise, auf einer wahren Begebenheit. Stephen King erhielt die Idee zu seinem Roman aus den Lokalnachrichten, als es in South Carolina zu einem ähnlichen Mord per Auto kam.

Mein Fazit:

Anders als in seinen Büchern wie „ES“, „Shining“ oder „Salem’s Lot“ finden wir in „Mr. Mercedes“ keine Fantasy-Elemente. Ich persönlich finde das ein wenig schade, da das Stephen King für mich aus macht. Nichts desto trotz spielt King rigoros mit den Ängsten der heutigen Zeit. Der 592 Seiten starke Roman ist packend erzählt und man entwickelt für den Killer im Laufe der Geschichte eine morbide Faszination und Abneigung zugleich.

Also: Absolut lesenswert! Aber kein Vergleich zu den alten und liebgewonnen Klassikern wie „ES“, „Dolores“, „Shining“ oder „Carrie“.

Viele Grüße bestellt eure, fast ausschließlich King lesende

Annika Freitag

P.S. Natürlich gibt es das Buch in unserer Bibliothek 😉

 

 

 

Read Full Post »