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Posts Tagged ‘Spannung’

Liebe Leser*innen,

nach längerer Zeit habe ich mal wieder einen Abstecher in die Jugendbuchabteilung gemacht.

Dort habe ich einen echt spannenden Jugendthriller gefunden, den ich euch gerne als Buch des Monats vorstellen möchte.

Bild: Broken Things – Alles nur (k)ein Spiel | dtv

Vor fünf Jahren, mit gerade einmal 13, ermordeten Mia und Brynn ihre beste Freundin Summer. Zumindest dachten das alle, weil die Mädchen die Tat detailliert in einer Fan-Fiction zu ihrem Lieblingsbuch aufgeschrieben hatten. In Wirklichkeit war jedoch alles ganz anders: Mia und Brynn wurden fälschlicherweise verdächtigt und haben seit damals keinen Kontakt mehr. Doch jetzt zwingt ein erstaunlicher Fund sie dazu, gemeinsam der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Denn wie die Mädchen herausfinden, hatte Summer ein dunkles Geheimnis, und der wahre Täter ist weiterhin auf freiem Fuß …

Gleich nach den ersten Kapiteln wurde ich richtig mitgerissen von der Story. Die Autorin schafft es mit ihrer Schreibweise, eine fesselnde Atmosphäre zu schaffen. Dadurch, dass die Erzählweise zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechselt, erfährt man erst nach und nach die wahre Geschichte der drei Freundinnen. Außerdem wechseln sich die Hauptcharaktere Mia und Brynn mit dem Erzählen der Geschichte ab, sodass man zusätzlich unterschiedliche Sichtweisen präsentiert bekommt.

Beeindruckend war auch die Entwicklung der beiden Mädchen. Zuerst waren sie die Hauptverdächtigen in dem Mordfall ihrer Freundin, wurden von der ganzen Stadt gemieden und wollten eigentlich mit der Vergangenheit abschließen. Doch als nach und nach mehr Beweise für ihre Unschuld auftauchen, setzen sie sich gemeinsam noch einmal mit dem Fall auseinander und entwickeln dadurch stärkere Persönlichkeiten als am Anfang des Buches. Und auch ihre in die Brüche gegangene Freundschaft wird wieder repariert.

Bis zum Schluss war es spannend mitzuraten, wer denn nun der wahre Täter sein könnte…und durch die vielen unterschiedlichen Verdächtigen, die Mia und Brynn nach und nach anhand ihrer Erinnerungen abarbeiten, wurde ich sehr oft auf die falsche Fährte geführt. Deshalb war für mich das Ende mit seiner Auflösung auch sehr überraschend.

Na, neugierig geworden?

Dann könnt ihr euch das Buch natürlich bei uns ausleihen!

Viele Grüße,

Désirée Sterr

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Liebe Leser*innen,

für den Monat März habe ich mir seit langem Mal wieder ein Genre vorgenommen, das ich schon länger vernachlässigt habe…den Thriller. Da mir in letzter Zeit etwas Nervenkitzel gefehlt hat, wollte ich mir für den Wiedereinstieg etwas Fesselndes ohne blutige Leichenfunde aussuchen. Und bin über den Psychothriller „Der Mädchenwald“ von Sam Llyod gestolpert.

Bild: rowohlt Verlag | https://www.rowohlt.de/buch/sam-lloyd-der-maedchenwald-9783499001130

Auf dem Weg zum Jugendschachturnier wird die 13-jährige Elissa entführt. Als sie erwacht, liegt sie in einem dunklen Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos – bis Elijah ihr Verlies entdeckt und sie heimlich zu besuchen beginnt.

Während draußen die Polizistin DI MacCullagh alle Hebel in Bewegung setzt, um das Mädchen zu finden, erkennt Elissa, dass ihr nur mit Elijahs Hilfe die Flucht gelingen kann. Doch der Junge ist sehr viel cleverer, als er zu sein vorgibt. Und er hat längst begonnen, das Spiel nach seinen Regeln zu spielen…

Zunächst einmal war dieses Buch trotz verschiedener Perspektiven (erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Elissa, von Elijah und der Ermittlerin) sehr angenehm zu lesen. Und als begeisterter Thriller-Leser bin ich bei diesem Buch hoch erfreut darüber, dass die Handlung ohne viel Blutvergießen auskommt. Man muss ja nicht bei jedem Thriller gefühlt auf jeder zweiten Seite die blutigen Details vorgelegt bekommen. Nein, der Nervenkitzel in diesem Roman entsteht durch die raffinierten Psychospiele der beiden Kinder (was mir durchaus schlaflose Nächte beschert hat).

Dieser düstere Psychothriller hält wirklich bis zur letzten Seite die Spannung auf höchstem Niveau und ist definitiv nichts für schwache Nerven.

Ein besonderes Highlight während des Lesens waren die überraschenden Wendungen, mit denen ich nicht unbedingt gerechnet hatte. Da führte mich doch der Autor tatsächlich das ein oder andere Mal auf den Holzweg.

Doch leider sind auch zwei kleine Wehmutstropfen vorhanden: das Ende kommt viel zu schnell bzw. überraschend und man erfährt leider nichts über das Motiv des Täters, was zumindest bei mir noch einige Fragen offenlässt.

Doch wen diese zwei Punkte nicht stören und wer auf der Suche nach einem spannenden Pageturner ist, dem sei dieses Buch auf jeden Fall empfohlen.

Wer nun neugierig geworden ist, der kann sich das Buch gerne bei uns in der Bibliothek vorbestellen.

Kriminale Grüße aus der Bibliothek

Désirée Sterr

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Liebe Leserinnen und Leser,

ein neues Buch des Monats für starke Nerven:

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Reichs, Kathy:

Knochen lügen nie : Ein neuer Fall für Tempe Brennan. – München : Blessing, 2015. – 432 S.

ISBN 978-3-89667-453-1 : 19,99 €

# Thriller

 

Kathy Reichs lebt in Charlotte (North Carolina) und Montréal (Kanada). Sie studierte unter anderem Archäologie und ist heute eine von nur 88 durch die American Board of Forensic Anthropology zugelassenen forensischen Anthropologen. Ihre berufliche Erfahrung hat Reichs in eine Reihe von international erfolgreichen Kriminalromanen einfließen lassen. In ihren Büchern löst die Ich-Erzählerin, eine forensische Anthropologin namens Dr. Temperance „Tempe“ Brennan, komplizierte Mordfälle. Dabei gerät die sympathische  Anfang bis Mitte 40-Jährige ein ums andere Mal selbst in Lebensgefahr, auch ihr Privatleben und die ihr nahe stehenden Personen lernt der Leser kennen. Ebenso wie die Autorin selbst pendelt die Romanfigur ständig zwischen North Carolina und Québec, außerdem arbeitet sie an den gleichen Instituten wie ihre Schöpferin.

Tempe Brennan kann mit ihrer Arbeit für die Gerichtsmedizin Tote nicht wieder lebendig machen, doch zumindest kann sie Mordopfern Gerechtigkeit widerfahren lassen, indem sie den Tätern mit forensischer Wissenschaft und weiblicher Intuition auf die Spur kommt. Als im neuesten Band um Tempe Brennan in North Carolina die Leichen vermisster Teenager gefunden werden, kommt ihr das Mordmuster bekannt vor: Anique Pomerleau, die in Montreal vor etlichen Jahren mehrere Mädchen gequält und getötet hat, konnte nie dingfest gemacht werden. Ist sie wieder zurück?

Die Stadtbibliothek Euskirchen hat den gerade erst erschienenen Roman im Bestand,  auch die bisherigen Fälle Tempe Brennans liegen in Buchform, z.T. als Hörbuch oder auch in englischer Originalfassung vor.

 

Viele Freude mit diesem spannenden Roman wünscht

Ihre Ursula Hensel

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