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Archive for August 2016

Liebe Leserinnen und Leser,

als eingefleischter Stephen King Fan habe ich euch ja schon des Öfteren mit Rezensionen versorgt. Heute möchte ich euch seinen Roman „Revival“ vorstellen.

Revival_Taschenbuch_Heyne

Bild: Heyne Verl.

http://www.randomhouse.de/Buch/Revival/Stephen-King/Heyne/e467576.rhd#|service

Zum Inhalt:

Es ist die Geschichte von Jamie und Charles Jacobs, deren Leben auf mysteriöse Art und Weise miteinander verbunden sind. Jamie begegnet dem Methodistenprediger Charles Jacobs zum ersten Mal im Kindesalter. Er ist gerade in die gläubige Gemeinde gezogen um diese zu betreuen. Während Jamie sein Erwachsenendasein als mittelmäßiger Rockmusiker verbringt treffen er und Charles Jacobs immer wieder aufeinander. Aber Charles Jacobs beschäftigt nichts anderes mehr als eine Frage:

„Was kommt nach dem Tod?“

Mein Fazit:

Schade.

Einfach nur sehr, sehr schade. Die Geschichte fängt packend an und verläuft sich dann immer mehr in unnötigen Details.

Von dem Stephen King, der mich bei Shining, ES und all den anderen Geschichten noch das Gruseln gelehrt hat, konnte ich bei „Revival“ nicht viel wiederfinden. Es war gerade noch genug von dem „alten“ King in diesem Buch vorhanden, dass ich es ausgelesen habe und zu wenig von ihm, dass es mir hätte gefallen können.

Das ganze Buch besteht nur aus „Andeutungen“ von mysteriösen Ereignissen, aber die bleiben schlussendlich dann aus.

Neugierig geworden?
Macht euch selbst ein Bild!

„Revival“ findet ihr bei uns im Regal!

 

Viele Grüße

Annika Freitag

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Neues aus der Onleihe! – Die Veröffentlichung der iOS App verzögert sich bis November. Die Android-App ist nicht betroffen!
Danke an die Landshuter Kollegen für diese Information!

Liebe Blogger,

wir haben vor kurzem folgende News der Onleihe erhalten:

onleihe app

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Liebe Leserinnen und Leser,

Was macht ein tolles Spiel aus? Welches Spiel geht über den reinen Spielspaß hinaus?

Um das heraus zu finden, habe ich mich vergangenen Freitag auf den Weg nach Köln, zur Gamescom, gemacht. Das alles im Rahmen einer pädagogischen Fachtagung.

Meine Erfahrung lest ihr hier:  🙂

09:00 Uhr Start der Fachtagung „Games im Fokus der Jugendhilfe“ Unter den Teilnehmern aus ganz NRW sind hauptsächlich Sozialarbeiter und Medienpädagogen. Neugierig werde ich beäugt. „Warum ist hier jemand aus einer Bibliothek?“ fragen sie mich. Berechtigte Frage, denn viele identifizieren Bibliothek immer noch ausschließlich mit Literatur. Aber Projekte wie der „TOMMI„-Kindersoftwarepreis und der „Games-Day“ erzählen vom Gegenteil.  Und natürlich haben wir auch unseren Bestand schon längst um zahlreiche Games erweitert.

09:45 Uhr Spiele sollen unterhalten, aber was ist wenn ein Game auch darüber hinaus Wissen vermittelt oder uns zum Nachdenken anregt?

Das erklärt uns Linda Scholz vom Spieleratgeber NRW. Denn Game ist nicht gleich Game. Viele Spiele erzählen eine Geschichte und fordern uns auf, uns und unser Handeln in Frage zu stellen. Ein gutes Beispiel dafür ist „Gone Home“. Bei diesem Spiel geht es weniger um eine aktive Spielinteraktion, als darum, die Geschichte eines Mädchens zu erzählen. Sie kommt in den Semesterferien nach Hause und findet ein verlassenes Elternhaus vor. Nach und nach kann der Spieler durch die Räume des Hauses gehen und findet viele kleine Erinnerungsfetzen, die die Geschichte vervollständigen. Neugierig? Schaut euch doch mal den Trailer an.

10:30 Uhr Endlich geht es zur gamescom. In den riesigen Hallen herrscht munteres Treiben. Zahlreiche Spielebegeisterte haben sich als ihre Idole verkleidet. Neben „Geralt“ aus „The Witcher“ sehe ich auch „Snake“ aus „Metal Gear Solid“. Die großen Publisher präsentieren laut und pompös ihre neuen Titel. Um die neuen Spiele zu testen stehen die Besucher meterweit an. Wartezeiten von bis zu 3 Stunden sind hierbei keine Seltenheit. Auf einer Bühne wird der Hersteller von Headsets gefeiert und Gratis T-Shirts und Schlüsselbänder werden in die Menge geworfen. Nach knapp 2 Stunden voller Eindrücke geht es für mich zurück zum Tagungsort.

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 13:45 Uhr André Weßel von der TH Köln beschäftigt sich mit Ethik und Moral in Spielen. In seinem Vortrag stellt er die Frage „was ist Ethik?“ Gute Frage, denke ich. Was Moral ist wissen wir alle, aber Ethik? Wir könnten Ethik als Sittenlehre bezeichnen, sie ist ein Teilbereich der Philosophie. In dem Vortrag werden wieder Beispiele für Games genannt, die nicht nur unterhalten sollen sondern auch Denkanstöße liefern sollen. „This war of mine“ ist ein Spiel das überhaupt nicht lustig ist. Der Spieler befindet sich in einem fiktiven Kriegsszenario und muss einer Gruppe von Zivilisten beim Überleben helfen. Hierbei stellen sich einem schwierige Entscheidungen in den Weg. Soll ich dem alten Ehepaar Medikamente stehlen um mein Gruppenmitglied zu heilen oder lasse ich es lieber, weil es moralisch fragwürdig ist? Spaß macht dieses Spiel nicht, aber am Ende hat man viel über sich selbst und über den Krieg gelernt.

15:30 Uhr Zum Abschluss gab es noch eine Expertenrunde mit drei jungen Redakteuren aus dem CTRL-Blog. Hier konnten jede Menge Fragen gestellt werden. Sie berichteten dabei, wie sie in die Redaktion kamen und welche Spiele sie am liebsten Spielen.

Nach dieser Expertenrunde endete ein spannender Tag für mich.

Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen. Oder habt ihr noch eine Frage oder ein Kommentar? Schreibt sie mir!

Viele Grüße

Annika Freitag

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Liebe Leserinnen und Leser,

habt ihr euch schon mal die Frage gestellt, welcher „Lese-Typ“ ihr seid? Nein? Dann wird’s aber Zeit. 😉

Hier kommen 4 5″Lese-Typen“ die jeder kennt.

 

„Der E-Leser“ Du bevorzugst E-Books und E-Audios. Du lässt dich nur einmal im Jahr in deiner Heimatbibliothek blicken um die Jahresgebühr zu bezahlen, danach wirst du dort nicht mehr gesehen. Du berätst deine Freunde und Bekannten in Sachen Onleihe und Endgeräte, denn damit hast du den Dreh schon längst raus.

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Bild by: Mike Licht CC-BY

https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

 

 

„Der Nicht-Leser“ Langes Lesen strengt dich an und langweilt dich. Bücher mit mehr als 200 Seiten liest du nur, wenn du unbedingt musst. Wenn du die Wahl hast zwischen dem Fernseher und einem Buch, greifst du zielgerichtet zur Fernbedienung.

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Bild by: Dennis Yang CC-BY

https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

 

„Der Zeitungs-Leser“ Lesen dient dir einzig und allein zur Informationsbeschaffung. Du bist immer wirtschaftlich und politisch gut informiert und kannst bei allen Themen mitreden.

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Bild by: zoetnet CC-BY

https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

 

 

„Der Alles-Leser“ E-Book oder Buch, es ist dir egal. Hauptsache Lese-Futter und davon bitte reichlich! Egal wo du bist, du hast einen aktuellen Roman immer dabei und nutzt jede Minute zum Lesen. Im Wartezimmer beim Arzt, in der Mittagspause oder im Bus, man trifft dich immer lesend an.

 

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Bild by: Sascha Kohlmann CC-BY SA

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Update: 09.08.2016, 11:16 Uhr

„Der Nur-Bücher-Leser“ Der Geruch, die Haptik, das Rascheln der Seiten beim umblättern… Für dich kommen nur richtige, echte, gedruckte Bücher in Frage. Mit den neumodischen E-Readern und dem ganzen anderen Schnick-Schnack kannst du dich nicht identifizieren. Dazu schmökerst du viel zu gerne durch die Regale deiner Bibliothek, nimmst die Bücher aus dem Regal und blätterst durch die Seiten.

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Bild by: Erin Kelly CC-BY

https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

 

Und war dein „Lese-Typ“ dabei?

Viele Grüße

Annika Freitag

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Liebe Leserinnen und Leser,

„Darf man Eltern sagen, dass ihre Kinder nerven?“ ist der Titel im Monat August.

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Bild: S.Fischer Verl.

http://www.fischerverlage.de/buch/darf_man_eltern_sagen_dass_ihre_kinder_nerven/9783104037370

Erlinger, Rainer:

Darf man Eltern sagen, dass ihre Kinder nerven? : und andere Gewissensfragen aus dem Alltag. – Frankfurt am Main : Fischer Taschenbuch, Mai 2016. – 311 Seiten. – (Fischer ; 03596)

SW:        Alltag;   Ethik;    Problem

Liebe Leser, bitte keinen Schrecken bekommen, dass ich für diesen Monat ausnahmsweise ein Sachbuch vorschlage! Die Stadtbibliothek Euskirchen hat rechtzeitig für den Urlaub oder den Sommer zu Hause stapelweise Romane über jedes erdenkliche Thema angeschafft, von ganz bekannten und von weniger bekannten, aber tollen neuen Autoren, und es werden noch viel mehr – da fiel mir die Entscheidung für ein bestimmtes Buch so schwer, dass ich diesmal etwas Lebenshilfe für das Labyrinth des Alltags anbiete!

Erlinger beantwortet moralische Fragen des Alltags, die ursprünglich in der regelmäßigen Kolumne „Die Gewissensfrage“ des Magazins der Süddeutschen Zeitung erschienen sind. Es geht um Kinder, Familie, Sport, Nachbarn, Einkaufen, Kultur oder andere Themen, die unser Leben ausmachen. Der Alltag steckt voller moralischer Tücken – darf man Andersgläubigen Frohe Weihnachten wünschen? Darf man Bankräuber sympathisch finden? Darf man einen Gefallen weiterreichen? Erlinger klärt Hintergründe, analysiert Zusammenhänge und gibt klare, verständliche und unterhaltsame Antworten.

Kleiner Hinweis: in der Sachgruppe „Philosophie“ der Stadtbibliothek stehen noch mehr Ratgeber, die bei der Bewältigung des Alltags helfen können! Die neuen Romane sind natürlich online mit kurzer Inhaltsangabe und Cover in unserem Katalog einzusehen, und meine Kolleginnen und ich stehen Ihnen gerne in der Bibliothek beratend zur Seite!

Viele Grüße bestellt

Ihre Ursula Hensel

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