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Liebe Leserinnen und Leser,

Glaubt ihr an Superhelden?

Würde ich diese Frage Mr. Glass stellen würde die Antwort eindeutig JA heißen.

„Glass“ ist die Zusammenkunft zweier Filme. Zum einem „Unbreakable“, in den Hauptrollen Bruce Willis und Samuel L. Jackson erschienen im Jahr 2000 und „Split“ mit James McAvoy, den wir ja alle schon aus X-Men Apocolypse und X-Men – Zukunft ist Vergangenheit kennen.

Regie und Drehbuch aller Filme stammen von dem indischen Regisseur M. Night Shyamalan. Ein meiner Meinung nach genialer Mensch, der uns auch „The sixth sense“ beschert hat.

Aber jetzt erst mal zum Inhalt von „Glass“:

Kevin Wendell Crumb ist ein junger Mann mit multiplen Persönlichkeiten. Manche davon sind friedliebend, andere sind gefährlich. Ihm inne wohnt auch „das Biest“. Es hat sich zur Passion gemacht, alle Menschen die kein Leid kennen umzubringen. Gleichzeitig dient „das Biest“ als Beschützer von Kevin Wendell Crumb, die ursprüngliche Personen die hinter den zahlreichen Persönlichkeiten steckt. 

Comicliebhaber Mr. Glass entdeckt schnell das Potenzial von Kevin und beginnt ihn, für seine Zwecke zu manipulieren. Gleichzeitig versucht er David Dunn wieder seine unglaublichen Kräfte zu entlocken. Es beginnt ein Showdown zwischen gut und böse, mit überraschendem Ende. 

Mein Fazit:

Hat Spaß gemacht, aber ich bin froh nicht den teuren Eintritt im Kino dafür gezahlt zu haben.

Die drei Hauptcharaktere halten sich die meiste Zeit des Films in einer Psychiatrie auf. Diese Sequenzen waren schon ein bisschen lahm. Ich hätte mir auch gewünscht das Bruce Willis, als David Dunn, ein bisschen mehr zur Geltung kommt. Alles in allem finde ich das die einzelnen Charaktere ein bisschen untergegangen sind. In den vorher gegangenen Filmen war es besser gelungen.

Meine Empfehlung an alle die sich „Glass“ ansehen wollen: Schaut euch zuerst „Unbreakable“ und dann „Split“ an. Ich kannte beide Filme bereits, aber ich glaube wenn man nur „Glass“ guckt, leuchtet einem die Handlung nicht ganz ein.

Den Film könnt ihr auf Blu-Ray bei uns Ausleihen!

Beste Grüße

Annika Freitag

 

 

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Liebe Leserinnen und Leser,

ich bin ja immer wieder fasziniert, was heute technisch alles möglich ist. Und damit meine ich nicht nur ausgefeilte künstliche Intelligenzen, Mikrochirugie oder selbstfahrende Autos – sondern auch, welche Auswirkungen der technische Fortschritt auf die Filmwelt hat!
Gerade im direkten Vergleich zu „Klassikern“ aus der Kindheit fällt einem doch schnell auf, was sich da alles getan hat. Statt von Menschen in Kostümen gespielt, entstehen Monster und sonstige Fabelwesen zum Beispiel heutzutage ganz selbstverständlich am Computer. Auch bei der Wahl der Kulisse ist man nicht mehr auf einen perfekten Drehort angewiesen, sondern modelliert sich seine Welt mittels Greenscreen und Co zurecht. Ist das nicht spannend?

Den Weg bis zum täuschend echten Bild sieht man dabei allerdings nie.

Umso mehr hat es mich gefreut, dass mit „Die Kunst des Films PHANTASTISCHE TIERWESEN: GRINDELWALDS VERBRECHEN“ ein Buch erschienen ist, mit dem man einmal einen Blick hinter die Kulissen eines topaktuellen Kinofilms werfen kann.
Und dieser Blick lohnt sich! Denn abgesehen von den beeindruckenden Szenen-Illustrationen enthält der Bildband auch rohe Entwürfe und verworfene Ideen. Zusätzlich erfährt man viel darüber, wie es überhaupt funktioniert, eine Geschichte auf die Leinwand zu bringen – schließlich stellt sich jeder so eine Fantasiewelt ein bisschen anders vor.

Cover 2019-06 Die Kunst des Films Grindelwalds Verbrechen 2

Somit bietet dieses Buch wirklich einen Rundum-Einblick in J.K. Rowlings Welt, der für Fans keine Wünsche offenlässt. Selbst für mich als jemand, der zugegeben nicht so viel mit Harry Potter & Co anfangen kann, war das Buch absolut faszinierend zu lesen. Und obendrein habe ich wirklich Lust bekommen, mir den Film doch noch anzusehen…

Besonders interessant fand ich, mit wie viel Liebe zum Detail diese anhand von echten Tieren modelliert wurden – und wie aufwendig die Filmemacher dazu recherchieren! Jeder Magie wohnt also auch ein Funken Wahrheit inne… 😀

Also definitiv eine lohnende Lektüre für alle Fans und solche, die es noch werden wollen – schaut gerne mal rein! 🙂

Es grüßt Euch ganz fantastisch,

Lisa Häßy

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Liebe Leserinnen und Leser,

leider schaffe ich es durch mein Studium manchmal nicht Filme, die ich gerne gucken würde, im Kino zu sehen. Einer der Filme, die mich letztes Jahr interessiert hat ist The Greatest Showman, der am 4. Januar 2018 in die deutschen Kinos kam und dessen Musik mitdem Golden Globe Award ausgezeichnet wurde.

Der Film erzählt die, an die reale Biografie P.T. Barnums angelehnte, Geschichte eines Träumers und seiner Familie. Nachdem Barnum (Hugh Jackman) gefeuert wird, will er einen Kindheitstraum wahr machen und kauft sich 1841 ein Wachsfigurenkabinett, welches allerdings nur wenig Kundschaft anlockt und es ihm und seiner Frau nicht einfach macht ihre zwei Töchter zu ernähren. Allerdings erkennt eine seiner Töchter das Problem und erklärt ihm, dass einem Wachfigurenkabinett einfach das Leben fehlt. Daher beginnt er besondere Leute der Stadt zu rekrutieren. Bald hat er eine bunte Gruppe von Menschen zusammen, die aufgrund von Besonderheiten wie Kleinwüchsigkeit oder Übergewicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden.

Meine Gedanken zu dem Film:

Dass die Musik des Filmes großartig sein würde, wusste ich schon bevor ich ihn mir überhaupt ausgeliehen und angesehen hatte. Die Komponisten sind dieselben, die bereits mit der Musik im Film La La Landgroße Erfolge erzielt haben und diesen Erfolg haben sie mit The Greatest Showman wiederholt. Leider konnte mich die wunderschöne Musik aber nicht von fehlenden Charakterentwicklung und der Oberflächlichkeit der Geschichte ablenken.

Wer von Ihnen sich selbst ein Bild machen möchte kann sich den Film gerne bei uns in der Bibliothek ausleihen.

Eure Anja Jäger

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Liebe Leserinnen und Leser,

Buch oder Film – wer hat sich nicht schon einmal diese Frage gestellt?

Die meisten Leser sind vom Film enttäuscht, weil die Vorlage für das Drehbuch gekürzt werden muss, dadurch ganze Handlungsstränge und diverse Personen wegfallen, und die Protagonisten stellt man sich als Leser sowieso ganz anders vor, als die beim Casting ausgesuchten Schauspieler sind!

Eine Ausnahme für mich sind der Weltbestseller von Nicholas Evans „Der Pferdeflüsterer“ und der gleichnamige Film von 1998 mit Robert Redford, der auch Regie geführt hat.

Die dreizehnjährige Grace MacLean verunglückt mit ihrem Pferd Pilgrim schwer, sie verliert ihren rechten Unterschenkel. Das Pferd erleidet keine physischen bleibenden Schäden, ist aber seelisch so traumatisiert, dass es keinen Menschen mehr an sich heranlässt. Grace’ Mutter Annie, eine erfolgreiche Zeitschriftenredakteurin, weigert sich, Pilgrim aufzugeben. Sie erfährt von dem Pferdeflüsterer Tom Booker in Montana und macht sich mit Grace und Pilgrim auf den Weg quer über den Kontinent zu seiner Ranch. Nach und nach fasst Pilgrim Vertrauen zu Booker. Dabei bemerkt dieser bald, dass er nicht nur Pilgrim behandeln, sondern auch Grace aus ihrer Depression und ihrem pubertären Schneckenhaus herausholen muss. Ihre Mutter verliebt sich schließlich in Tom. Die Psyche von Pferd und Mädchen wird geheilt, zu einem Happy-End von Annie und Tom kommt es nicht.

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Voranstellen muss ich, dass es für mich als Pferdefrau die ganze Geschichte nicht gegeben hätte, da ich das arme an Leib und Seele verletzte Pferd schon bald nach dem Unfall hätte von seinen Qualen erlösen lassen und ihm nicht noch weiteres Leiden in einer ungewissen Zukunft zugemutet hätte. Auch die Methoden des Pferdeflüsterers kann ich nach unserer Vorstellung von Tierschutz nicht durchgehend gutheißen. Aber: es ist ja nur ein Film!

Auch wenn Millionen von begeisterten Lesern mich hassen werden, das Buch war für mich ein anspruchslos geschriebener Schmachtfetzen, Handlung, Beschreibungen und Charakterisierung der Protagonisten viel zu breitgetreten, nah am Kitsch, und der Schluss total melodramatisch und unrealistisch. Ach ja, das war noch gar nicht der Schluss, danach ging es noch weiter, es wurde langatmig beschrieben, wie die übrig gebliebenen Personen weiterleben, bla bla bla… Das brauchte keiner, jegliche Phantasie des Lesers wurde wie schon vorher im Roman bereits im Ansatz erstickt.

Der Film – weniger ist mehr!

Die Handlung gestrafft, die ganzen langatmigen Beschreibungen fallen weg, die Bilder sprechen für sich, wecken viel eher Emotionen und zeigen Tiefe, als das Buch es kann. Der Weg führt Mutter und Tochter mit Pferdehänger von der eng besiedelten Ostküste mit mehrspurigen, eng von Industrie gesäumten und stark befahrenden Freeways in den immer dünner besiedelten Westen mit der immer weiter und offener werdenden  Landschaft – am Ende stehen die beiden an einer Kreuzung unbefestigter Straßen im Nirgendwo. „Road Movie“ par excellence, man braucht keine Beschreibungen, was Osten und Westen der USA unterscheidet. Redford als maulfauler, rauher, aber sensibler Westerner lässt die ständig redende Businessfrau auflaufen, bis diese den so ganz anderen Lebensrhythmus des Westens erkennt. Höhepunkt des Films ist für mich die Szene auf einem Cowboyfest, wo Tom und Annie mitten zwischen den anderen Gästen tanzen. Mehr passiert nicht, trotzdem ist diese Szene durch die zurückhaltende Kunst der Schauspieler hocherotisch. Im Buch wird literarisch recht ungeschickt beschrieben, wie die beiden miteinander schlafen, und dann nochmal, und so weiter… Der Schluss des Films ist undramatisch und realistisch.

Das Lexikon des internationalen Films zieht folgendes Fazit : „Ein Film von großer Bildschönheit und mit ausgezeichneten Darstellern, der in seiner filmischen Sympathieerklärung für eine literarische Soap Opera letztlich aber in gutgemeinten Ansätzen steckenbleibt.“ Ich finde aber, das reicht für einen angenehmen Filmabend, und vor allem regt der Film durch seine Bilder die Phantasie des Betrachters an, also: go west!

Ihre Ursula Hensel

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Liebe Leserinnen und Leser,

erinnert ihr euch noch an diesen blauen Igel?

Das ist Sonic der Igel und ehemaliges Maskottchen der Firma Sega.

Wie sein Name (Sonic engl. für Schall) uns schon vermuten lässt, zählen zu seinen Fähigkeiten mit Überschallgeschwindigkeit zu rennen und sich zu einer Kugel zusammen zurollen um damit Feinde zu überrollen.

Anfang der 90ern stand Sonic in Konkurrenz mit einem anderen Firmen-Vertreter. Nämlich diesem hier:

Viele junge Erwachsene werden sich noch an die Zwei erinnern und auch an die Fraktionen, in denen man sich aufhalten konnte.

Man könnte es als Team-Mario vs. Team Sonic bezeichnen.

Eben jener Konsolen-Krieg zwischen Nintendo und Sega soll jetzt verfilmt werden und das ironischerweise von „Sony Pictures“. Denn Sony kurbelte den Konsolen-Krieg durch die Veröffentlichung der „Playstation“ noch mal richtig an.

Das Unternehmen kaufte die Filmrechte an dem Buch „Console Wars: Sega, Nintendo and the Battle that Defined a Generation“ von Blake J. Harris (erhältlich in englischer Sprache).

Wie die Sache ausging, wissen wir ja alle.

Erscheinen soll der Film dieses Jahr, wann genau konnte ich nicht ermitteln. Verfilmt wir das ganze von Evan Goldberg und Seth Rogen, die wir bereits von Filmen wie „Superbad“ oder „The green Hornet“ kennen.

Ich erhoffe mir einen Film mit Augenzwinkern und vielleicht einem nostalgischen Beigeschmack. 🙂

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Und ihr so?

In welcher Ecke habt ihr euch damals aufgehalten? Team-Sonic oder Team-Mario?

Oder wart ihr neutral?

Viele Grüße

Annika Freitag

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Liebe Leserinnen und Leser,

meistens ist es sehr enttäuschend, wenn man eine Romanverfilmung sieht.

Insbesondere, wenn man das Buch zuerst gelesen hat und sich dann den Film ansieht. Man stellt fest, die Hälfte fehlt, Charaktere wurden verändert oder sogar weggelassen und/oder ganze Handlungsstränge fehlen.

Wenn ihr so eine Enttäuschung nicht erleben möchtet, kann ich euch „Shutter Island“ wärmstens an Herz legen.

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Bild: Ullstein Verl.

Die gleichnamige Verfilmung mit Leonardo DiCaprio und Sir Ben Kingsley steht dem Roman in nichts nach. Jede Begebenheit, jede Sequenz wird nahezu exakt dem Roman von Dennis Lehane nachempfunden. Regie führte Martin Scorsese, den wir bereits von Filmen wie „Kap der Angst“ oder „Departed“ kennen.

Von mir gibt es also beide Daumen nach oben, für einen spannenden Roman und eine gelungene Verfilmung.

Zum Inhalt:

US-Marshal Teddy Daniels wird mit seinem Kollegen Chuck Aule auf die Insel „Shutter Island“ geschickt. Sie ist Standort einer Psychiatrie für kriminelle Geisteskranke namens Ashecliffe Hospital. Die Marshals sollen das mysteriöse Verschwinden einer Patientin untersuchen.

Während den Ermittlungen findet Teddy Daniels immer mehr paradoxe Hinweise über Ashecliffe, deren Patienten, Ärzte und Pfleger heraus. Selbst sein Partner Chuck verstrickt sich in Widersprüche… oder doch nicht? Geplagt von Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg, dem Verlust seiner Frau, Alpträumen, körperlicher Benommenheit und Migräne wird er zunehmend paranoid.

Nach und nach deutet immer mehr darauf hin, dass auf Shutter Island Menschenversuche mit den Inhaftierten durchgeführt werden.

Im Leuchtturm, in dem die Versuche stattfinden sollen, gipfelt die Geschichte und nimmt ein spannendes Ende.

Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt das Buch zu lesen, den Film zu sehen oder sogar auf beides, dann werdet ihr bei uns natürlich fündig. 😉

Ein schönes Wochenende wünscht euch

Annika Freitag

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