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Archive for the ‘Azubi/Bufdi/Praktikant’ Category

Liebe Leserinnen und Leser,

Vier Monate Semester-Praktikum sind vorbei und ich muss sagen die Wochen vergingen wie im Flug.

Es war eine wertvolle und besondere Zeit für mich, da ich bis auf das vierwöchige Praktikum vor Studienbeginn (der Bibliothekswissenschaften), keine Erfahrung mit der Bibliotheksarbeit hatte. Ich war immer nur selber Besucher und der Blick hinter die Kulissen ist, im Rahmen des Studiums, nur im sehr theoretischen Sinne möglich.

Außerdem komme ich aus Düsseldorf und war bisher nur mit der Zentralbibliothek und ihren Zweigstellen in den einzelnen Stadtteilen vertraut. Weiter als bis Köln bin ich nie gekommen. 😉

Kim

Euskirchen und die Bibliothek waren Neuland für mich, genauso die Erfahrung einer Vollzeitwoche mit einer geregelten Arbeitszeit.

Ist bei Studenten ja nicht so üblich. 😉

Ein Haufen neuer Erfahrungen, die ich als sehr positiv bewerte.

Man ist Dienstleister und hat somit Kontakt zu Kunden, berät und hilft.

Man ist Veranstaltungsplaner.

Man ist Pädagoge und kann mit Schulklassen und Kindergärten arbeiten.

Man arbeitet im Büro, verwaltet, erweitert und pflegt den Bestand.

Man ist Raumgestalter und hat Einfluss auf die Präsentation des Bestandes.

Die Arbeit in einer Bibliothek ist unheimlich vielfältig.

Deshalb sind mir auch besonders die Umräumaktionen in der Kinder- und Jugendbibliothek und die Neugestaltung des Eingangsbereichs und der PC-Arbeitsplätze im ersten Stock in Erinnerung geblieben. Toll daran fand ich, dass das gesamte Team zusammen gearbeitet hat und man die Chance hatte, Einfluss auf die Gestaltung der Bibliotheksräume zu nehmen. Eine Aktion, die sehr viel Spaß gemacht hat. Sie zeigt, dass Bibliotheken ständig im Wandel sind.

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Das Umräumen der Bibliothek mochte am liebsten.

Ich hatte bei all dem keine Langeweile und selbst ein zehnstunden Tag ging mehr als schnell um. Dazu haben aber sicherlich auch die netten Kollegen beigetragen.

Das Praktikum hat mir gezeigt, dass ich mich für den richtigen Beruf entschieden habe.

Ich danke dem gesamten Team, dass sie mich so nett betreut haben und aus den vier Monaten eine so kurzweilige Zeit gemacht haben.

Auf ein baldiges Wiedersehen

Kim

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Liebe Leserinnen und Leser,

In der Zeit vom 23.10 bis zum 27.10.2017 haben wir in Trier-Saarburg ein Seminar für politische Bildung besucht. Dabei diskutierten wir über interessante Themen, wie den Nahost-Konflikt, Gewalt und Behinderungen.

Es herrschte eine entspannte Stimmung unter den Teilnehmern, aus ganz Deutschland. Dabei  wurden spannende Gruppenspiele durchgeführt, wie z.B. „Werwölfe vom Düsterwald“. So konnte man seine Auffassungsgabe und seinen Scharfsinn testen. Diese Gruppenspiele dienten dazu sich untereinander besser kennenzulernen.

Als Aufenthaltsort diente uns eine ehemalige Militärkaserne mit geräumigen Zimmern, ausgestattet mit eigener Küche, Dusche und vielem mehr. Mit drei Mahlzeiten am Tag wurde man sehr gut versorgt. Wollte man jedoch etwas Ausgefallenes essen, musste man schon einen erholsamen Spaziergang zum nächsten Supermarkt unternehmen. Dazu war das Wetter leider oft nicht ideal.  Für Stubenhocker gab es einiges, um die Zeit zu vertreiben. Es wurden vielfältige Freizeitmöglichkeiten angeboten wie z.B. Billard oder Cluedo.

Ebenfalls ging es dann nach Trier. In der ältesten Stadt Deutschlands konnte man neben der Porta Nigra, sogar das Geburtshaus von Karl Marx besichtigen. Sogar die Konstantinbasilika war für einen Besuch empfehlenswert. Wer sich für einen König hält, für den war das Kurfürsten Palais genau das richtige.

Gleichwohl hatten wir auch zwischendurch Besuch von der örtlichen Feuerwehr, die zu einem Einsatz in unsere Unterkunft gerufen wurde. Es kam dann schon vor, dass man statt der Brieftasche nach dem Smartphone gegriffen hatte.  Nach einem „Krisenselfie“ ging es am nächsten Tag auf die Spurensuche des Einsatzes.  Ein Teilnehmer hatte versucht, sich einen entspannten Snack zu gönnen, verstand die Anleitung aber leider komplett falsch. Letztendlich löste dies den Feueralarm aus.

Im Großen und Ganzen, war ich von der Durchführung des Seminars sehr positiv überrascht. Freundschaften, die entweder auf Harry Potter oder K-Pop basieren, gibt es nicht viele. Um den Kontakt zu wahren sind Handys schon sehr nützlich. Ich freue mich schon darauf, diese Freundschaften zu vertiefen!!!

Viele Grüße

Eure Bundesfreiwillige

Evelina

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Liebe Leserinnen und Leser,

vielleicht haben ein paar von Euch mich schon hier in der Bibliothek gesehen – ich bin die Neue! 🙂

Mein Name ist Lisa Häßy, ich bin derzeit 20 Jahre alt und seit dem 1.08.2017 ergänze ich das Bibliotheksteam als neue Auszubildende zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FaMI).

Genau genommen bin ich eigentlich gar nicht vollkommen neu, sondern kehre vielmehr wieder zurück: Denn vor viereinhalb Jahren, kurz nach dem Umzug der Bibliothek in den Kulturhof, war ich bereits als Schülerpraktikantin hier und konnte zwei Wochen lang einen interessanten Einblick in den Bibliotheksalltag gewinnen.

Damals war mir zwar noch nicht klar, dass ich diesen Beruf tatsächlich einmal ergreifen würde, schwebte mir doch bis dato immer eher etwas in Richtung Journalismus vor – aber nachdem ich nach dem Abitur 2015 u.a. im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes zwei Jahre lang im Lernzentrum und der Schülerbücherei der Marienschule gearbeitet habe, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen: Ja, das möchte ich machen!

©crizzuto

Rückblickend lag die Berufswahl eigentlich auf der Hand: Die Liebe zu Büchern wurde mir von klein auf beigebracht und spätestens als ich endlich selber lesen konnte, war es um mich geschehen: Die Faszination Buch hatte mich gepackt! Glücklicherweise hält sie bis heute an, sodass ich immer noch so gut wie alles lese, was mir in die Finger kommt. Auf ein bestimmtes Genre lege ich mich dabei nicht weiter fest, bis auf meine Abneigung gegenüber Horror und allem, was mich nachts nicht ruhig schlafen lässt.
Wenn ich gerade nicht meine Nase zwischen Buchseiten stecke, schreibe ich seit einigen Jahren eben auch selbst und bin mit einem meiner Werke sogar hier in der Stadtbibliothek vertreten – vielleicht findet Ihr es ja. 🙂

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©crizzuto Lisa Häßy (20)

Der Eindruck meiner ersten Tage hier bestätigt mich auf jeden Fall darin, dass ich sowohl mit meiner Ausbildung an sich als auch der Einrichtung eine gute Wahl getroffen habe. Trotz der Kürze der Zeit habe ich nun schon einige Aspekte der Bibliotheksarbeit gesehen; manches davon war noch vertraut aus dem Praktikum, manches neu. Ich finde auf jeden Fall toll, wie ich von Anfang an mit eingebunden werde – das macht Lust auf mehr.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf die nächste Zeit mit Euch! 🙂

Bis bald,

Eure Lisa Häßy

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Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche geht mein Jahr als Bundesfreiwillige in der Stadtbibliothek zu Ende, das – wie ich finde -sehr schnell vergangen ist. Es war ein spannendes Jahr, in dem ich viele neue Leute kennengelernt habe und viel über die Arbeit in der Stadtbibliothek erfahren durfte.

Um ehrlich zu sein, hatte ich anfangs nur vage Vorstellungen davon, welche Aufgaben mich während des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) erwarten würden und es hat mich überrascht, wie vielseitig die Arbeit in einer Bibliothek ist. Es hat mir gut gefallen, dass neben der Bestandspflege und dem Einarbeiten von Medien auch Kundenberatung und viel Öffentlichkeits- und Veranstaltungsarbeit dazu gehören.

So konnte ich bei der Organisation vieler Events mithelfen, wie der Nacht der Bibliotheken, dem Sommerleseclub oder auch den Game-Days, an denen wir gemeinsam mit Kindern neue Konsolenspiele getestet und rezensiert haben. Besonders Spaß gemacht hat mir die Durchführung des TOMMI Kindersoftwarepreises, bei dem Kinder in der Bibliothek Spiele testen und bewerten konnten, die anschließend auf der Frankfurter Buchmesse prämiert wurden.

Meine Arbeit war oft abwechslungsreich und so gehörte neben der Veranstaltungsarbeit zum Beispiel auch das Einarbeiten und Reparieren von Büchern zu meinen Aufgaben; außerdem das Zusammenstellen von Themenkisten für Schulen, das Einstellen von Büchern und anderen Medien oder auch das Gestalten von Flyern.

Ein weiterer Teil des BFDs waren gemeinsame Seminare mit anderen Bundesfreiwilligen, bei denen wir uns untereinander austauschen konnten. Diese waren zu sehr unterschiedlichen Themen. Besonders gefallen haben mir ein Microsoft Office Kurs, ein Seminar zum Thema Gedächtnistraining, ein Ausflug zum WDR und Bogenschießen in der Erftaue.

Beim Bogenschießen in den Erftauen schulen die Bfdl’er ihre Sinne

Insgesamt war es ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Jahr, in dem ich nicht nur viel über die Arbeit mit Medien, sondern auch über mich selbst gelernt habe. Ich kann den BFD jedem weiterempfehlen, der sich engagieren will und nach der Schule noch nicht genau weiß, was er beruflich machen möchte. Der BFD in der Bibliothek bietet eine gute Möglichkeit, sich zu orientieren und erste Erfahrungen in der Büroarbeit und im Umgang mit Kunden zu sammeln.

Ich möchte mich beim Team der Stadtbibliothek für die schöne Zeit bedanken und wünsche alles Gute für die Zukunft.

Viele Grüße

Eva

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Liebe Leserinnen und Leser,

schon seit dem 01.09.2016 bin ich hier in der Stadtbibliothek als Bundesfreiwillige tätig und nun neigt sich meine Zeit hier dem Ende zu.

Nachdem ich im vergangenen Jahr mein Abitur abgeschlossen hatte, war ich noch ziemlich unentschlossen, wo meine Reise hingehen sollte. Da ich selber eine leidenschaftliche Leserin bin und schon von klein auf die Stadtbibliothek besucht habe, wollte ich erfahren, was so alles im Hintergrund einer Bibliothek abläuft.

Bild.Blog
Jenni © privat

Bestimmt habt ihr mich schon öfters durch die Bibliothek laufen sehen, beim Einstellen der Medien oder an der Infotheke. Aber was genau macht man so als Bundesfreiwillige in der Stadtbibliothek?

Ob Bücher stempeln, Bücher foliieren oder Bücher mit den Rückenschildern bekleben: All das gehört zu den Aufgaben eines „ BUFDIs“ in der Stadtbibliothek. Aber nicht nur das. Das morgendliche Einstellen und Aufräumen der Bibliothek gehört auch dazu, genau wie das Leeren des Rückgabekastens, Botengänge, die Verteilung der Post, Lieferkontrollen oder das Reparieren von Büchern. Außerdem hatten wir die Möglichkeit den Game-Day zu organisieren und selbstständig durchzuführen, was mir besonders Spaß gemacht hat.

Auch bei den Klassenführungen haben wir unsere Kolleginnen stets unterstützt, zum Beispiel um den Kindern bestimmte Bücher rauszusuchen oder Medien, die nicht ausgeliehen wurden, zurückzustellen. Mir gefällt besonders gut, dass die Grundschulen dieses Angebot der Stadtbibliothek nutzen und die Schulklassen regelmäßig in die Bibliothek kommen um Bücher auszuleihen.

Da ich es besonders wichtig finde, dass Lesen weiter gefördert wird, ist es mir eine Herzensangelegenheit geworden, mich auch nach meinem Jahr hier in der Bibliothek weiter dafür einzusetzen, dass Kinder in Kontakt mit Büchern kommen und vielleicht eine Liebe für sie entwickeln.

Wie für viele andere auch ist mir die Entscheidung zunächst nicht leicht gefallen, wohin meine Reise beruflich gehen sollte. Man hat viele Überlegungen, aber war sich nicht sicher, ob es wirklich zu einem passt. Da ich mir aber stets gewünscht habe, einmal mit Kindern zu arbeiten oder irgendwas „Pädagogisches“ zu studieren, schlich sich mir immer wieder der Gedanke ins Gedächtnis, Grundschullehramt zu studieren. So bietet sich mir die Möglichkeit meine Leidenschaft fürs Lesen und allgemein für Bücher auch mit dem späteren Beruf zu verbinden.

Gerade die Arbeit hier in der Bibliothek hat mir letztendlich bei dieser Entscheidung geholfen. Man hat viel über sich selbst gelernt und konnte viele Erfahrungen mitnehmen. Besonders danke ich auch dem Team dafür, dass sie uns so lieb aufgenommen haben und immer ein offenes Ohr für uns hatten.

Es war eine sehr schöne Zeit, die ich jedem empfehlen kann, der sich für Medien und Bücher interessiert und mehr über das Bibliothekswesen herausfinden möchte. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Liebe Grüße,

Jenni

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Liebe Leserinnen und Leser,

Die Kreisstadt Euskirchen bietet 51 Plätze an 31 Einsatzstellen im Bundesfreiwilligendienst an. Freiwillige jeden Alters – nach Erfüllung der Schulpflicht – können in Stadtmuseum und Stadtbibliothek im Kulturhof, im Stadtarchiv, in der Marienschule, im Emil-Fischer-Gymnasium, in der Gesamtschule, in der Paul-Gerhardt und in der Hermann-Josef-Schule für einen befristeten Zeitraum eingesetzt werden. Plätze gibt es auch in allen städtischen Kindertagesstätten, in der Landschaftspflege im Stadtbetrieb Technische Dienste oder in der Erftaue sowie in der Seniorenarbeit oder in der Flüchtlingshilfe.

Insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene ist der Bundesfreiwilligendienst zur beruflichen Orientierung und zur Überbrückung bis zum Beginn der Ausbildung interessant. bufdis

Von unseren Bundesfreiwilligen, Eva Gerhards und Jenni Gawlik, müssen wir uns leider diesen Sommer verabschieden.

Aber das gibt euch die Möglichkeit euch für einen tollen und abwechslungsreichen Einsatzort zu bewerben!

Wir suchen für dieses Jahr noch 2 engagierte junge Menschen, die sich gemeinsam mit dem Team der Stadtbibliothek in die Welt der Medien stürzen!

„Man hat viel Neues kennengelernt, das man nicht erwartet hätte.“

-Jenni

„Die Veranstaltungsarbeit hat mir am besten gefallen!“

-Eva

Detaillierte Infos zu den Einsatzstellen bei der Kreisstadt Euskirchen sind unter Mitarbeit (kulturhof.de) zu finden. Außerdem hält die Kreisstadt Euskirchen eine Informationsbroschüre über alle städtischen Einsatzstellen für Ehrenamtliche bereit. Auskünfte erteilt die Stabsstelle Demographie (Tel. 02251/14-324 und -597, E-Mail: bbrieden@euskirchen.de). Häufig gestellte Fragen zu den Bundesfreiwilligendiensten werden auch auf den Seiten des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben unter www.bundesfreiwilligendienst.de beantwortet.

Viele Grüße

Annika Freitag

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Liebe Leserinnen und liebe Leser,

seit Anfang September bin ich hier als Praktikantin in der Stadtbibliothek Euskirchen, um für mein Studium der Bibliothekswissenschaften mein 4-monatiges Praxissemester durchzuführen. Jetzt neigt sich diese Zeit dem Ende zu.

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Da ich 2013/2014 bereits ein Jahr lang als Bundesfreiwillige hier gearbeitet und auch vorher schon die Bibliothek öfter als Nutzer besucht habe, war mir das Bibliotheksteam bereits bekannt. So wurde ich direkt zu Beginn freundlich begrüßt und ins Team aufgenommen. Auch mit den neueren Kollegen verstand ich mich auf Anhieb recht gut.

Nach kurzer Eingewöhnungszeit waren die alltäglichen Bibliotheksaufgaben bereits kein Problem mehr für mich, da mir vieles aus meinem Bundesfreiwilligendienst noch im Gedächtnis geblieben war.

Ende September fand dann auch schon die erste Veranstaltung während meiner Praxisphasenzeit statt: der TOMMI-Kindersoftwarepreis. Die Arbeit mit den Kindern war zwar hin und wieder ein bisschen anstrengend, doch machte sie auch viel Spaß.

Eine zentrale Aufgabe in meinem Praxissemester sollte die Arbeit an einem eigenen Projekt sein. Ich entschied mich schließlich eine Veranstaltung für Kinder und Erwachsene in Verbindung mit Spielen durchzuführen. Aus dieser Idee entwickelte ich die „Game-Rallye für Jung und Alt“, die am 26. November hier in der Bibliothek stattfand.

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Bild: „Game Rally für jung und alt“

Die Planung und Strukturierung dieses Projekts verlief überwiegend gut, war aber auch zwischendurch etwas mühselig. Die Arbeit hat sich am Ende aber definitiv gelohnt. Alle Plätze für die Veranstaltung waren belegt und die Familien-Teams hatten viel Spaß an dem Tag. Ich freue mich sehr über die positive Resonanz der Teilnehmer und bin zufrieden über die gelungene Veranstaltung.

Unter den zahlreichen Aufgaben, die ich in meiner Praxisphase gemacht habe, haben mir fast alle gleich viel Spaß gemacht. Eine der schönsten Aufgaben war für mich die Arbeit an der Auskunftstheke, da man dort auf viele unterschiedliche Menschen trifft. Generell hat mir auch gut gefallen, dass ich immer wieder neue Aufgaben bekommen habe und die Arbeit in der Bibliothek sehr abwechslungsreich ist.
Eine Aufgabe, die mir etwas weniger Spaß gemacht hat, war das Aufräumen der Bibliothek, weil mir das viel zu monoton ist. Es ist aber auf jeden Fall einmal die Woche notwendig weil die zahlreichen kleinen und großen Gäste der Bibliothek hin und wieder etwas Chaos veranstalten. 😉

Im Großen und Ganzen hat mir die Zeit hier in der Stadtbibliothek Euskirchen wirklich gut gefallen und ich bin schon etwas traurig, dass mein Praxissemester jetzt schon zu Ende ist.

Viele Grüße

Michelle Wagner (Studentin in der Praxisphase)

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Liebe Leserinnen und Leser,

Vor kurzem fand die jährliche Dankeschön-Fahrt für das ehrenamtliche Engagement der Mentoren, Lesehelfer, Vorlesepaten und Förderverein-Mitglieder der Stadtbibliothek Euskirchen statt.

Dieses Mal ging die Fahrt nach Düsseldorf ins Heinrich Heine Museum.

Auf der Hinfahrt gab uns Frau Dr. Neft, Vorsitzende des Fördervereins der Stadtbibliothek,  einen kurzen Einblick über das Leben des Dichters. Zum Beispiel wurde Heine unter dem Vornamen Harry geboren, außerdem ist sein Geburtsjahr umstritten ist, da er selber stets ungenaue Angaben darüber gab. Er behauptete einmal sogar scherzhaft in der Neujahrsnacht 1800 als „erster Mann des neuen Jahrhunderts“ geboren zu sein.

Während der Führung merkten wir auch, dass der Dichter viel Humor hatte. Dies zeigt zum Beispiel die Tatsache, dass er den Vornamen seiner damaligen Frau Augustine Crescence Mirat in Mathilde änderte, da er nicht wusste wie man ihren Vornamen Crescence richtig aussprechen sollte.

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Mathilde Heine – Heinrich Heines französische Gemahlin

Seinen Humor brachte er auch in seinen Texten zum Ausdruck. Seine Ablehnung zu der damaligen Zensur zeigte er beispielsweise in seinem Buch „Ideen. Das Buch Le Grand“ so:

„Die deutschen Zensoren – – – – – – – – — – – Dummköpfe – – – – – – – – – – – – –“.

Lustigerweise gelang es ihm das Buch so zu veröffentlichen, obwohl er die Zensoren darin parodierte.

Wie man sehen kann verband er Humor außerdem mit Kritik.

In seiner Verserzählung „Deutschland. Ein Wintermärchen“ verknüpfte er einen unterhaltsamen Reisebericht mit Kritik an den Zuständen in seiner Heimat. Dies führte dazu, dass nicht einmal seine Heimatstadt ihm ein Denkmal errichtete, obwohl Kaiserin Sissi eins stiften wollte. So landete das Denkmal in ihrem Ferienschloss in Korfu und ein weiteres in der New Yorker Bronx.

Es gibt zwar noch viele weitere interessante Fakten über den bekannten Dichter, aber dies sind die Dinge die uns besonders im Gedächtnis geblieben sind.

Zum krönenden Abschluss besuchten wir ein nahes Café, wo es Kaffee und Kuchen für alle gab. Insgesamt war es ein schöner Ausflug, den jeder sehr genossen hat.

Alle freuen sich schon auf die Fahrt im nächsten Jahr.

Herzliche Grüße,

Jenni, Eva und Michelle

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Liebe Leserinnen und Leser,

Kennt ihr die Zwei?

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l. Max Adolph, r. Manuel Decker  ©afreitag

Das sind unsere Bundesfreiwilligendienstler (kurz Bufdis genannt), die uns unterstützen. Vielleicht seid ihr einem von ihnen schon mal in der Bibliothek begegnet.

Leider neigt sich im Sommer ihr „Bufdi-Jahr“ dem Ende zu. Grund genug für uns mal nach zu fragen: Wie war es denn Jungs? Die pragmatische Männer-Antwort kam prompt: „Ja, gut.“. Aber ich konnte Ihnen noch mehr aus der Nase kitzeln.

Lest selbst 🙂

Warum hast du dich entschlossen ein Jahr Bundesfreiwilligendienst zu leisten?

Max: Ich musste für meine Ausbildung ein Jahr älter sein. Um nicht untätig rumzusitzen habe ich mich als Bufdi beworben. Außerdem brauchte ich Zeit um mir darüber klar zu werden, welchen beruflichen Weg ich im Leben einschlagen möchte.

Manu: Ich wusste nach der Schule nicht wie es für mich beruflich weitergehen sollte. Die Mutter eines Freundes schlug mir dann das Budfi-Jahr vor. Dadurch hatte ich Zeit mir zu Überlegen wie es weitergeht.

Was gefällt dir am besten an der Bibliotheksarbeit?

Max: Foliieren (Einschlagen von Büchern mit Folie). Ich weiß selbst nicht genau wieso. Es macht mir einfach Spaß. Am liebsten foliiere ich die Bücher von Rotgeri.

Manu: Der Dienst an der Informationstheke hat mir bisher am besten gefallen. Der Umgang mit den Kunden und das Gespräch macht mir wirklich Spaß. Außerdem ist es abwechslungsreich, da die Leute teilweise mit ganz unterschiedlichen Fragen auf einen zu kommen. Das geht von: „Wo ist das Klo?“ bis zu österreichischen Touristen die einen Reiseführer suchen.

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©afreitag

Was gefällt dir gar nicht an der Bibliotheksarbeit?

Max: Jeden Morgen müssen die Medien die am Vortag zurück gegeben wurden in die Regale geordnet werden. Dies zählt nicht gerade zu meinen Lieblingsaufgaben. Es ist ein wenig öde.

Manu: Foliieren ist gar nicht mein Ding. Das monotone Kleben und Glattstreichen langweilt und unterfordert mich. Der Umgang mit Menschen ist mir definitiv lieber.

Hat dich das Jahr als Bundesfreiwilligendienstler weitergebracht? Wenn ja, wie?

Max: Ich bin viel selbstbewusster geworden. Ganz zu Anfang hatte ich Probleme mit dem Telefonieren. Mittlerweile kann ich souverän und frei sprechen. Außerdem weiß ich jetzt wie es beruflich weitergeht, nämlich gar nicht. Ich gehe wieder zur Schule und qualifiziere mich weiter.

Manu: Ich konnte einen Einblick ins Berufsleben gewinnen und bin eigenständiger geworden. Auch bei der Berufswahl hat es mir geholfen.

Was machst du nach deinem Bundesfreiwilligendienst?

Max: Wie bereits erwähnt werde ich wieder die Schulbank drücken, um mein Abitur nachzuholen. Danach ist es mein Ehrgeiz Psychologie zu studieren.

Manu: Ich werde den Studiengang Soziale Arbeit- und Management, in Köln, beginnen. Ich freue mich schon sehr darauf.

Würdest du es deinen Freunden empfehlen?

Max: Jaein. Zumindest in der Bibliothek findet man anspruchsvolle Tätigkeiten. Die sind nicht für jeden etwas. Wer sich den Aufgaben gewachsen fühlt, kann aber vom Bundesfreiwilligendienst  profitieren. Für mich war es definitiv eine wegweisende Zeit und tolle Erfahrung.

Manu: Die Erfahrungen und der Einblick der einem in Berufsleben gewährt wird ist toll. Die Kollegen waren immer super nett. Also, ich würde es jedem empfehlen der sich noch nicht sicher ist, wie es nach der Schule weitergehen soll. Ein Vermögen kann man dabei aber nicht verdienen, so viel muss klar sein.

Neugierig geworden auf den Bundesfreiwilligendienst?

Informationen gibt’s hier.

Viele Grüße

Annika Freitag

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Liebe Leserinnen und Leser,

…Nein?

Von Fan-Fiction spricht man bei selbsterdachten Geschichten, die Romanfiguren, Comicfiguren, Serienfiguren oder Filmfiguren nachempfunden sind.

Wodurch sich Fan-Fiction entwickelt hat ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich ist allerdings, dass eine Fangemeinde von Arthur Conan Doyles „Sherlock Holmes“ damit begonnen hat.

Und hier kommen für euch die Top 10 der beliebtesten Fan-Fiction Charaktere:

Nicht nur die Personen werden nachempfunden und in weitere Abenteuer geschickt, auch die Orte bleiben dieselben. Allerdings verfolgen die Charaktere eine andere Handlung oder es werden alternative Endungen geschrieben. Um eine Fan-Fiction zu schreiben, muss sich der Autor an keine festgelegten Schreibstil halten. Ihm stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung,  um seine Geschichte mit unterschiedlichen Stilmitteln vielfältig zu gestalten. Schweift der Autor dabei komplett ab und nutzt seine eigene Wortwahl, die sich z.B. durch den Gebrauch der Umgangssprache bzw. Jugendsprache zeigt, wirkt die Fan-Fiction moderner und frischer.

Die freie Wählbarkeit des Schreibstils ist das große Merkmal aller Fan-Fictions und ermöglicht so eingefleischten Fans, die Geschichte so umzuschreiben wie sie es sich wünschen.

Die Autoren können ihre Geschichte anonym im Internet verbreiten.

Fasziniert von der künstlerischen Freiheit, die die Fan Fiction bietet, haben wir uns zusammengesetzt und unsere eigene Geschichte im humoristischen  Stil verfasst.

Viel Spaß beim Lesen wünschen

Carmela Rizzuto und Max Adolph

Against the Rules
Ein leichter Nebel lag auf den Ländereien von Hogwarts. Die Gemüter der Zauberschüler waren schwerer und betrübter als die grauer werden Nebelschwaden. Ihr alles geliebter Schulleiter, Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, war mit einer verführerischen Austauschlehrerin nach Malle durch gebrannt. Als wäre das nicht schon schlimm genug, verschickte er an jeden Schüler, ob er wollte oder nicht, alle zwei Wochen eine Postkarte mit sich in einem hautengen Badeslip mit stärker werdender Bräune auf dem Cover.
Als neuer Schulleiter wurde daraufhin Professor Dolores Jane Umbridge eingesetzt. Mit ihr zog eine Schreckensherrschaft des Konservatismus ein. Sie krempelte Hogwarts komplett um und setze dem Martyrium der männlichen Schüler einen Höhepunkt, als sie aus der renommierten Zauberschule ein reines Mädcheninternat machte. Nur der Graf blieb verschont.
Innerhalb kürzester Zeit veranlasste Dummbridge, wie sie von allen heimlich genannt wurde, den Transfer der männlichen Schüler auf andere Lehranstalten. Es wurde protestiert und rebelliert, doch jeder Widerständler wurde in einen pinken katzenförmigen Highheel verwandelt und in einem Regal im neu gebauten pinken Trophäensaal ausgestellt.
Harry James Potter und Ronald Bilius Weasley wollten wegen ihrer Liebe zu Hermine Jane Granger Hogwarts nicht verlassen. Deshalb trafen sie sich mit einer bestimmten Person um nicht von der Bildfläche des Internats verschwinden zu müssen.
Harry und Ron trafen sich mit ihm um das Problem zu lösen. Der Vorschlag von ihm, sich in gackernd in Hühnerkostümen vom Astronomie Turm zu stürzen,  wurde einstimmig abgelehnt und die beiden anderen zerbrachen sich weiterhin die Köpfe. Hermine, die sich nicht von beiden trennen wollte, schlug den Vielsaftrank vor. Verblüfft von ihrer Genialität stimmten Harry und Ron eifrig zu, ohne über die Konsequenzen genauer nachgedacht zu haben. Gesagt, getan, innerhalb von Minuten hatten die drei Freunde den Giftschrank von Torsten & Torben geplündert und einen potenziell wirkenden Vielsafttrank geklaut. Dieser Trank war bereits vorgefertigt, sodass keiner der drei wusste, in WEN oder WAS sie sich verwandeln würden, dennoch behielten sie ihre Absicht bei, ihn zu trinken.
Naiv und einfältig las nur einer der beiden Jungs, dass Zusatz Etikett mit der Aufschrift: „Warnung! Dieser Trank wirkt für ein Jahr. Bitte nicht doppelt einnehmen!“. Nach einem kräftigen Schluck verschlossen sie die Flasche wieder. Der Eine, um in einem Jahr  und der Anderen um am nächsten Tag wieder davon zu trinken. Welcher der beiden, was vorhatte, wissen wir glücklicherweise als Verfasser selber nicht.
Als sie die Flaschen zurück gestellt haben, begann die Verwandlung sofort. Harry verwandelte sich in ein sehr schönes Mädchen, von dem die ganze Männerwelt träumte.
Ron hingegen… wir machen es kurz und schmerzlos…. Wurde zu nun ja…. Zu dem genauen Gegenteil von Harry, hässlich und … uns fehlen selber die Worte um das zu beschreiben.
Einige Schockmomente drehte sich Harry um. Durch das Fenster fielen Sonnenstrahlen auf seine neuen, schönen langen Haare. Klaviertöne und Vogelgezwitscher ertönten plötzlich als Harry seine Haare zurück schlug und hörten abrupt auf, als der Graf den Plattenspieler ableckte, da er lecker aussah. Als Ron sich umdrehte, starben die süßen Hundewelpen die gerade zufällig um die Ecke liefen und Hermine übergab sich qualvoll auf Harrys neue Schuhe.
Mehrere Monate später hatte sich das geliebte Zauberinternat in eine reine Mädchenerziehungtanstalt gewandelt. Das Verschwinden der beiden Jungs war durch die Umstrukturierung komplett unentdeckt geblieben und das Auftauchen der beiden „neuen“ Mitschülerinnen war kommentarlos akzeptiert worden. Harry, nun mehr Alice, genoss einen hohen Beliebtheitsgrad, jedoch konnte er keine vernünftigen „Mädchengespräche“ führen. Ron, nunmehr Dagmara, hatten hingegen keine Probleme damit, sich in die Rolle und die Gefühlswelt eines Mädchen hineinzuversetzen, doch leider wollte niemand, absolut niemand, mit ihm reden. Keine Mitschülerin, kein Lehrer, nicht mal die Hausgeister, denen Dagmara unfassbare Angst machte.
Alice, Dagmara und Hermine saßen im Fach Verwandlung bei Professor Minerva McGonagall und langweilten sich als plötzlich Dagmara Alice an stupste. Schon seit langem loderte rasende Eifersucht in den beiden, weil sie Hermine über alles liebten, jedoch sich noch nicht offenbaren konnten. Dies ging nicht aufgrund der Tatsache, dass die beiden Mädchen waren.
Dagmara sagte: „Ich habe bemerkt, du gehst in letzter Zeit sehr oft gemeinsam aber trotzdem heimlich mit Hermine duschen.“ Alice erwiderte: „Ihr macht dafür aber sehr oft und sehr lange Pyjamapartys und Kissenschlachten mit richtig fetten Kissen!“ Daraufhin stand Dagmara auf und quietschte „Du Spanner! Wir sehen uns in 5 Minuten auf dem Astronomie Turm. Stell dich als dein wahres ICH!“ und stampfte aus dem Raum hinaus. Alice folgte ihr/ihm, was auch immer.
Kurze Zeit später standen sie sich gegenüber. Beide mit einem grimmigen Blick und mit ihren Zauberstäben in den Händen. Der Wind wehte durch ihre langen Haare, die so aussahen, wie die Hände, die den anderen packten. Beide hielten den Zauberstab nach oben und machten sich bereit das Duell um Hermine zu bestreiten.
Währenddessen in der Klasse kam eine Diskussion auf. „Miss Granger, was sollte das denn bitte eben?“ fragte die Professorin. „Wat weiß isch denn?“ erwiderte Hermine. „Irgendwas, mit heimlich duschen und Kissenschlachten mit RICHTIG fetten Kissen. Kein Plan, hab mir die Nägel lackiert.“
„Ich weiß es genau!“ Rief eine uns bekannte Stimme dazwischen. „Ach ja, Sigi?“ antwortete die Professorin McGonagall. „ICH HEIßE NICHT SIGI! ICH BIN SIGISMUND VON UND ZU HÜHNERBRUST!!!“ schrie Sigi. Die Klasse antwortet im Chor „Chill deine Basis, Siggichen.“
Das war’s.
Warum Sigi der einzige Junge auf der Schule ist, warum der Vielsafttrank Probleme mit sich bringt und wer am Ende wieder männlich wird, wissen wir doch nicht. Wer sich dann auch noch fragt, wie das Duell ausgegangen ist, erfährt von uns nur, das es einen Verlierer und einen Gewinner gibt.

Falls euch das Ende nicht gefällt, schreibt weiter! 😉

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